BikeBock

Radfahren ist mehr als ein Transportmittel oder eine individuelle Freizeitbeschäftigung. Radfahren ist auch eine soziale Aktivität. Zum Beispiel, wenn man gemeinsam mit einer anderen Person oder einer kleinen Gruppe zu einem See in der Nähe von Berlin radelt. Oder wenn man jemanden findet, der mehr oder weniger die gleiche Strecke wie man selbst zur Arbeit oder zurück fährt. Zum Beispiel für Menschen, die im Speckgürtel wohnen, kann ein Radpartner die Fahrt viel angenehmer machen, aber auch für zusätzliche Sicherheit sorgen, zum Beispiel in den dunklen Abendstunden.

Aber nicht jeder findet so leicht einen Radpartner. Dafür gibt es jetzt eine neue App: BikeBock. Mit der App kann man sein eigenes kleines Fahrrad- und Persönlichkeitsprofil erstellen. Manche Menschen sind schnelle Radfahrer, die lange Touren suchen, andere langsame Radfahrer, die nur ein oder zwei Stunden frische Luft schnappen wollen. Und manche radeln ein paar Tage in der Woche zwischen Speckgürtel und Mitte. Mit den Apps können die Nutzerinnen und Nutzer ihre eigenen Wunschstrecken erstellen und diese mit Wunschterminen und -zeiten verbinden. Andere Nutzer können diese Routen und das persönliche Profil der Radler sehen und zum gemeinsamen Radeln nachfragen.

Die App befindet sich noch in der Entwicklungsphase. Wie bei vielen Apps geht es nicht um den eigentlichen Inhalt, sondern um die Art und Weise, wie er von anderen Organisationen verbreitet wird. Sie braucht eine solide Basis von Nutzern, die sich für das Herunterladen interessieren. Deshalb sind wir auf der Suche nach anderen Organisationen, die die App mit uns weiterentwickeln und uns bei der Vermarktung und Werbung unterstützen. BikeBock verfolgt jedoch kein wirtschaftliches Ziel und wird auf Non-Profit-Basis betrieben. BikeBock verbindet Menschen, trägt zu einem gesünderen Lebensstil bei und soll die Zahl der Radfahrer in Berlin erhöhen (und die Zahl der Autofahrten reduzieren). Das reduziert Emissionen und erhöht die Lebensqualität in den Kiezen.