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Infotelefon - einfach mal fragen

Lebenswerte Stadtentwicklung Barrierearme und bedarfsgerechte städtische Dienstleistungen

Neben den "Stillen", den Menschen, die sich aus eigenem Antrieb nur selten zu Wort melden und die man ganz persönlich einladen muss zu öffentlichen Beteiligungveranstaltungen und auch dort wieder explizit zur Stellungnahme ermutigen muss, gibt es die physisch Immobilen, die sozial Isolierten und Exkludierten. Das sind Bürger*innen, die durch Barrieren im öffentlichen Raum und ihre physische oder psychische Verfasstheit daran gehindert sind, ihren Lebensraum (ihre vier Wände in einem Haus oder einer Einrichtung) zu verlassen, oder anderweitig Zugang zu den Techniken der Digitalen Welt zu finden. Neben anderen in ähnlichen Lebenlagen sind dies zu einem hohen Anteil Menschen 80+, von denen es in Berlin 2020 immerhin 216245 gab (lt. Statistischem Bericht A/3 - j/20). Etwa 75% davon haben laut 8.Altenbericht der Bundesregierung keinen Zugang zum Internet - etwa 162 000 Bürger*innen. 

Für solche Menschen braucht es ein nichtdigitales, niedrigschwelliges Angebot, das ihnen den Zugang zu allen (überlebens)notwendigen Informationen des öffentlichen Dienstes und den Unterstützungs- und Dienstleistungsstrukturen der Stadtgesellschaft gibt. Eine Rufnummer, die über TV und Rundfunk, die allen verfügbaren öffentlich-rechtlichen traditionellen Massenmedien (z.B. Teletext) kommuniziert wird, ein "Infotelefon - einfach mal fragen".

Aufgebaut werden kann hier auf den Erfahrungen des in Berlin seit über vier Jahren aktiven und auch vom Land Berlin geförderten Silbernetz SILBERNETZ - Gemeinsam gegen Einsamkeit im Alter

 

Silbernetz1 erstellt am
Referenznr.: 2023-15740

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