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Nachhaltiges, effizientes uns transparentes Planen

Idee für die Stadt

Zum Erreichen der Klimaziele sollte die Stadtplanung bei Neubauvorhaben, Entwicklungen im Bestand und beim Flächenmanagement künftig vorrangig an dem Aspekt der Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. Dabei werden Vorhaben über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg ganzheitlich betrachtet sowie Siedlungsstruktur, Verkehr, Umwelt und soziale Belange in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht.

In der Flächennutzungsplanung (FNP) sollte unter den zu erwartenden klimabedingten Veränderungen (z.B. Hitzetage, Trockenperioden und Starkregenereignisse) die Bedeutung von städtischen Flächen mit Klimaindikatoren systematisch neu bewertet und festgelegt werden. Darauf aufbauend sind geeignete Maßnahmen abzuleiten, wie z.B. das Vorhalten von Freiflächen, ein angepasstes Grünflächenmanagement oder die Ausweisung von Bauflächen. Der FNP sichert langfristig städtische Räume und deren Nutzungsart und schafft damit die räumliche Basis für eine resiliente Stadt.

In die verbindliche kommunale Bauleitplanung (BLP) sollten neue klimarelevante Vorgaben aufgenommen werden, die zu definieren sind. Diess können u.a. Regelungen zu Energiemanagement, Baumaterialien, Schadstoffemissionen, verkehrlicher Erreichbarkeit oder Flächennutzung sein. Das Ziel ist es, auch im Baubereich eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit den bereits zur Verfügung stehenden Planungsinstrumenten zu erreichen.

Sowohl die Planungsprozesse als auch deren dauerhafte räumliche Auswirkungen sollten der Stadtgesellschaft durch ein geeignetes datenbasiertes Monitoring verfügbar gemacht werden. Die in Berlin bekannten, oftmals langwierigen Abstimmungs- und Planungsverfahren sind deutlich zu straffen. Insbesondere sollten die Verantwortlichkeiten zwischen den Planungsbehörden der Bezirks- und Senatsverwaltungen klarer geregelt werden.

Dr. Thomas Letz erstellt am
Referenznr.: 2022-13549

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