Keine massenweise Bebauung, bevor es ein Gesamt-Verkehrskonzept gibt und dieses realisiert ist!
Positionen der Initiative Am Sandhaus Buch:
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Angesichts der Planungen von Tausenden, wenn nicht Zehntausenden neuer Wohnungen in verschiedenen Quartieren des Berliner Nordostens sind diese Planungen integriert zu betrachten, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Erhaltes von Naturräumen und der Vermeidung von Überlastung der ökologischen Systeme, sowie unter dem Gesichtspunkt der Verkehrsplanung.
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Es darf keine Bebauung realisiert werden, bevor ein übergreifendes Verkehrskonzept nicht erstellt und realisiert ist. Dieses muss von der kurz- und mittelfristigen Umsetzung einer ökologischen Verkehrswende geleitet sein, und damit den massiven Ausbau des ÖPNV in den Vordergrund stellen.
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Zu planen und umzusetzen ist eine Verdichtung des S-Bahn-Taktes auf der S2 von Buch in beide Richtungen bzw. die Schaffung der technischen Voraussetzungen dafür. (z.B. S-Bahn Eisenbahn-Überführung Pölnitzweg zweigleisig bauen!)
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Auch weitere straßenunabhängige, auch radiale, schienengebundene Lösungen des Verkehrs in die Berliner Innenstadt, z.B. U-Bahn, müssen geplant und realisiert werden.
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In der Diskussion befindliche Lösungen wie Seilbahn und Straßenbahn sind für die Bewohner*innen der Außenbezirke keine Alternative, um in die Innenstadt zu gelangen. Sie können allenfalls kleinere Entfernungen überbrücken.
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Eine zusätzliche Busverbindung von Buch über Hobrechtsfelder Chaussee Richtung Franz. Buchholz ist zwingend zu planen.
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Stadtumlandverkehr per Bus nach z.B. nach Schönwalde und Schönerlinde mit Anschluss an die NEB einplanen.
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Um Verkehr effektiv zu vermeiden, sind bei der Planung des Quartiers am Sandhaus und der weiteren Stadtentwicklung im Berliner Nordosten eine Verzahnung von Wohnen und Arbeitsplätzen zu fördern.
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Das Radwegenetz in Buch und in die angrenzenden Stadtteile und Gemeinden sowie in die Innenstadt ist massiv auszubauen.