ÖPNV Offensive Berlin Nord-Ost
Der gesamte Nord-Ost-Raums Berlins ist unzureichend mit öffentlichem Verkehr erschlossen.
Um den heute bestehenden Stau in Blankenburg und in Richtung Karow und Buch aufzulösen und die zahlreichen neuen Stadtquartiere, Blankenburger Süden, verschiedene Neubaugebiete in Karow sowie Buch Sandhaus und im Bucher Osten zu erschließen und auch die vorhandenen Verkehrsströme stärker im Umweltverbund abzuwickeln ist ein massiver Ausbau erforderlich.
Hierzu gehören:
Die Schließung des S-Bahn-Rings durch Ausbau der Strecke von Wartenberg zum Karower Kreuz für die S-Bahn mit neuen Bahnhöfen Sellheimbrücke und Malchow. Die S-Bahn soll möglichst auch an die Nord-Süd-Verbindung "um die Kurve" des Karower Kreuzes geführt werden, in Richtung Bernau und in Richtung Innenstadt/S-Pankow, um hier direkte Verbindungen zu etablieren und Umstiege zu vermeiden. Denn so wird die öffentliche Verkehrsverbindung attraktiver gegenüber dem Auto, und Staus haben überhaupt eine Chance sich aufzulösen.
Das Gebiet Blankenburger Süden wird an eine der beiden S-Bahn-Stationen oder beide angeschlossen, am besten durch eine Tram-Verbindung.
Die M2 wird erschließend durch / am Rande des Blankenburger Südens geführt auf einer Strecke, die die Erholungsanlage möglichst wenig flächenmäßig tangiert, entlang oder nördlich der Bahnhofstraße, und wird zum S-Bahnhof Blankenburg geführt.
Des weiteren soll eine Verlängerung nach Norden zur Erschließung von Karow und Buch östlich der S-Bahnlinie erfolgen, entweder über den Blankenburger Anger oder über den künftigen S-Bahnhof Sellheimbrücke.
Eine Anbindung in Ost-West-Richtung nach Malchow ist ebenfalls vorzusehen.
Die Anbindung der Tram M2 an die M50 (Pasewalkerstraße) schafft eine Verbindung Richtung Französisch Buchholz / Rosenthal und macht die Wendeschleife am S?Bahnhof-Blankenburg überflüssig.
Bestehende und neue Buslinien werden sinnvoll integriert und schließen mögliche Lücken.
Autonomfahrende Busshuttle erhöhen die Verfügbarkeit der ÖPNV-Angebote im Kiez und stellen Verbindungen zu den umliegenden Quartieren und Mobiltätshubs her.
Mobilitätsgesetz und Klimanotstand sowie das Berliner Energie und Klimaschutzgesetz und die Deutschen Klimaziele sowie die Umsetzung des Pariser Abkommens sind umzusetzen. Wir müssen im Verkehrsbereich massiv Emissionen einsparen, das geht auch mit einem deutlichen Ausbau des ÖPNV einher. Der Modal-Split muss vom Auto hin zum Umweltverbund verändert und die dazugehörigen Ziele entsprechend weiter erhöht werden.