Zum Inhalt springen

Tram50 als Alternative zum Auto verbessern

In der Priorisierung der Handlungsbedarfe sollten Investitionen in den Bestand Vorrang haben, wenn sie erkennbar zu Entlastungen und Entzerrungen führen und sich gegenüber Planungen neuer ÖPNV-Angebote zeitnäher realisieren ließen. Die anhaltende Zunahme des überörtlichen Durchgangsverkehrs stellt ein gravierendes Problem für Französisch Buchholz wie auch für andere Ortsteile dar. Wenn sich der Autoverkehr in und um Buchholz staut, dann wäre an sich die Tram50 eine gute Alternative. Aber sie muss sich auf der Hauptstraße auf einer Länge von etwa 600 Metern, nämlich zwischen in Höhe etwa der Chamissostraße und der Parkstraße die Fahrbahn mit dem Straßenverkehr teilen. Wenn sich also die Autos stauen, und das tun sie dort sehr oft, dann stauen sich auch die Straßenbahnen. Heißt: Die Tram 50 braucht dort zwingend ein eigenständiges Gleisbett. Erforderlichenfalls müssen durch die Verbreiterung Parkmöglichkeiten entfallen und Straßenbäume weichen. Sollte dies nicht möglich sein, wäre durch Einbahnstraßen eine kreisförmige Umfahrung „Hauptstraße - Blankenfelder Straße - Rosenthaler Weg - Mühlenstraße (ist bereits Einbahnstraße)“ denkbar. Dann wären aber die Gartenstraße und der Kalvinistenweg besonders gegen Abkürzungsverkehre zu schützen.

Ein weiterer Engpass sind die Bleicheroder Straße und der Stiftsweg. Parkende Autos behindern dort wiederholt den Verkehr der Tram50. Es kommt durch die Enge zudem oft zu gefährlichen Situationen. Der Parkraum für Autos sollte dort restriktiv eingeschränkt werden.

Nebenbei: Die grundhafte Sanierung der Hauptstraße in Buchholz ist eh überfällig.

Helmut Jansen erstellt am
Referenznr.: 2021-10461

Kommentare