Tram sollte nach Alex nicht an Ampel in Heinersdorf hängen bleiben
In Richtung Alexanderplatz bleibt die M2 teilweise an der LSA in Heinersdorf "hängen", so dass sie dort unnötig warten muss.
Die Verzögerung umfasst fast einem kompletten Umlauf der LSA, was ca. 1min ist. Dadurch kommt die Tram im Berufsverkehr (5min Takt ab Am Steinberg) 20% später (bezogen auf den folgenden Zug) an. Dadurch gibt es mehr Fahrgäste, was die Verspätung der Tram bis zum Alex weiter hoch schaukelt.
Wie es dazu kommt:
1. Ein Kfz auf der Romain-Rolland-Straße Richtung Weißensee muss bei Rot halten.
2. Die Tram Richtung Innenstadt muss hinter dem Kfz anhalten, obwohl sie eigentlich Fahrt frei hat (F 3).
3. Das Kfz bekommt grün und fährt weiter.
4. Die Tram darf nur bis zur Haltelinie aufschließen, da die Fahrt nicht mehr frei ist (F 0).
Regulär würden sich jetzt alle Kfz hinter der Tram stauen. Somit könnte die Tram abbiegen ohne einem Kfz in die Quere zu kommen...
Häufig fahren die Kfz über die Rechtsabbieger-Spur geradeaus (!) an der Tram vorbei.
Mögliche Lösungen:
a) Die Tram bekommt einen Grünpfeil (Zeichen 720) und kann dann vorsichtig abbiegen, wobei nur auf (sehr seltene) Fußgänger geachtet werden muss. - Leider spricht § 37 Abs. 2 StVO dagegen von der zweiten Spur rechts abzubiegen.
b) Die Signale für die Tram werden angepasst: F 0 wird durch F 5 ersetzt, wodurch die Tram jederzeit (ohne andere zu behindern) abbiegen darf.
c) Sensorik und Steuerung der LSA werden erweitert, so dass die stehende Tram erkannt wird. Die Kfz und Fußgänger bekommen Rot und die Tram die Fahrt frei.
Varianten a und b würden die Verzögerung minimieren und wären sehr günstig.