Bestenfalls in sieben Jahren...
Zitat aus einem Artikel der Berliner Morgenpost vom 14.11.2018:
"Eine Vorauswahl soll etwa nach einem Jahr getroffen werden. Dann folgen weitere Schritte der Bürgerbeteiligung, schließlich das Planfeststellungsverfahren und der Bau. Bestenfalls könnte in sieben Jahren die erste Straßenbahn von Pankow zum Pasedagplatz fahren."
Bereits heute platzt der ÖPNV in Heinersdorf (sofern vorhanden) aus allen Nähten. Die so genannte Verkehrslösung Heinersdorf, welche den Ortskern vom Individualverkehr entlasten und die Pendlerströme flüssiger gestalten soll, wird von der Bezirks- und Landespolitik seit 20 Jahren erfolgreich verhindert.
Ich freue mich sehr für die nachfolgenden Generationen.
Unabhängig davon kann ich nicht nachvollziehen, weshalb die geplante Nord-Süd-Strecke (Verlängerung der Linie M2 von der jetzigen Endstation Am Steinberg nach Blankenburg) völlig losgelöst von der Tangentialverbindung in einem gesonderten Beteiligungsverfahren betrachtet wird, schließlich ist es nicht ganz unerheblich, wo genau sich diese Strecken kreuzen werden.
Hier kann man nur hoffen, dass die verlängerte Linie M2 über die Straße Am Steinberg bis zur Romain-Rolland-Straße und im weiteren Verlauf über die ehemalige Industriebahntrasse in Richtung Blankenburg geführt wird. Im Kombination mit der wahrscheinlichsten Tangenten-Variante 5 hätte dies endlich eine echte Entlastung des Heinersdorfer Ortskerns zur Folge.