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Neubau einer Brücke für den Fuß- und Radverkehr über die Dahme zwischen Grünau und Wendenschloß

100.000€ Huge-Wolf-Steig / Dahme

Eine neu gebaute Brücke für Fuß- und Radverkehr verbindet Grünau mit Wendenschloß, ersetzt die dort bisher verkehrende Fähre, ermöglicht die weiträumige Umfahrung von Grünauer Str. und Regattastr. und die barrierefreie Nutzung des Dahmeradweges.

Es wird so eine attraktive Radschnellverbindung zwischen Erkner bzw. Gosen und Grünau, Treptow bzw. Neukölln sowie dem südlichen berliner Raum ermöglicht.

Zur Finanzierung werden Fördermittel für investive Maßnahmen der EU und des Bundes genutzt.

s bearbeitet am
Referenznr.: 2018-02988

Rückmeldung

Status

wird nicht umgesetzt
Bezirksamt Treptow-Köpenick bearbeitet am

Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Bürger,

Ihr Wunsch nach einer Fuß- und Radwegebrücke über die Dahme zwischen Wendenschloß und Grünau ist sehr gut nachvollziehbar. Auch die BVV hat sich bereits mehrheitlich dafür ausgesprochen. Grundsätzlich sind Brücken für den Fuß- und Radverkehr gut geeignet, um nicht existierende Verkehrsverbindungen herzustellen und damit lange Umwege für die Zufußgehenden und Radfahrenden zu vermeiden. Jedoch muss auch beachtet werden, dass zur Herstellung der Barrierefreiheit beidseitig lange und flächenintensive Rampenanlagen hergestellt werden müssen, welche mit hohen Kosten und negativen Auswirkungen auf das Stadt- und Landschaftsbild verbunden sind.

Durch die Fähre F 12 zwischen der Müggelbergallee und der Wassersportallee existiert derzeit bereits eine barrierefreie Verbindung zwischen Wendenschloß und Grünau. Damit ist auch der Dahmeradweg bereits heute barrierefrei befahrbar. Ausgehend von den Erfahrungen der Fähre F 11 in Baumschulenweg neben der neu hergestellten Minna-Todenhagen-Brücke muss auch festgestellt werden, dass für touristische Zwecke die Nutzung einer Fähre attraktiv ist.

Die Zuständigkeit für Planung und Bau von Brücken im Land Berlin liegt bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und nicht beim Bezirksamt Treptow-Köpenick. Die Senatsverwaltung sieht ihre Prioritäten derzeit darin, für das Funktionieren der Stadt dringende Sanierungsarbeiten an Brücken durchzuführen oder Ersatzneubauten für Brücken auch in Treptow-Köpenick zu errichten.

Zudem stehen dem Land Berlin in Wendenschloß und Grünau keine ausreichenden Flächen zur Verfügung, auf denen die o.g. Rampenkonstruktionen errichtet werden könnten.

Die Idee der Herstellung einer Fuß- und Radwegbrücke über die Dahme zwischen Wendenschloß und Grünau kann daher leider nicht aus dem Bürgerhaushalt des Bezirksamtes Treptow-Köpenick realisiert werden.

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