Ausbau der Weserstraße zur Fahrradstraße
- Ort
- Weserstraße in Nord-Neukölln
- Thema
- Stadtentwicklung, Verkehr
- Laufzeit
- 2019-2025
- Kosten
- Planung und Bau: SIWANA-Mittel der SenUMVK sowie Mittel der Städtebauförderung „Lebendige Zentren und Quartiere“ Beteiligung: Ordnungsmaßnahmenmittel der Städtebauförderung des Bezirks
- Art der Beteiligung
- Mitwirkung
- Referenznr.
- 2023-00706, bearbeitet am
© Bezirksamt Neukölln
Kurz und knapp:
Die Weserstraße wird zur Fahrradstraße umgebaut. Am 23. Oktober wurde der 2. Bauabschnitt zwischen Fulda- und Innstraße eröffnet und damit ist die Fahrradstraße jetzt 1,5 Kilometer lang. Durch die neuen Baumaßnahmen haben sowohl Radfahrende als auch Fußgänger*innen mehr Platz.
Mit dem Umbau der Weserstraße soll eine attraktive Alternative zur Sonnenallee für den Radverkehr geschaffen werden.
Was ist geplant:
Der Radweg wird in den Gehweg integriert, und es entstehen größere Baumscheiben sowie zusätzliche Fahrradbügel. Außerdem werden an den Kreuzungen Lieferzonen eingerichtet, damit Lieferfahrzeuge bequem halten können, ohne in der 2. Reihe zu parken.
Dafür wird die mittlere Fahrbahn asphaltiert. Das Kopfsteinpflaster an den Fahrbahnrändern wird repariert.
Die bisherigen, zu schmalen Radwege werden Teil der bestehenden Gehwege, die dadurch verbreitert werden.
Für Fußgänger*innen werden die Kreuzungen mit Gehwegvorstreckungen verkehrssicherer gestaltet und zusätzliche baulich gesicherte Straßenüberquerungsmöglichkeiten eingerichtet.
Bild: Beispiel für eine Gehwegvorstreckung
Zur Klimaanpassung und um die Bäume an der Straße zu stärken, werden die Baumscheiben vergrößert.
Bild: Beispiel für Baumscheiben vor der Bepflanzung
Als verkehrslenkende Maßnahmen werden Diagonal- bzw. Quersperren eingerichtet. Die Weserstraße wird als Fahrradstraße markiert.(Das Bild unten zeigt, wie das aussehen könnte)
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter https://www.kms-sonne.de/projekte/weserstrasse/.
Beteiligung
Bürger*innen konnten sich im August 2019 zu den ersten Planungen informieren und Ideen einbringen.
Durch die Information der Öffentlichkeit soll Transparenz und Akzeptanz für das Vorhaben erzeugt werden. Über die Rahmenbedingungen, Planungs- und Entscheidungsprozesse sowie den Bauablauf werden insbesondere die Anlieger*innen informiert.