Kiezblock Rixdorf – Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
- Ort
- Rixdorf, begrenzt durch Sonnenallee, Karl-Marx-Straße, Saalestraße und Erkstraße.
- Thema
- Stadtentwicklung, Verkehr
- Laufzeit
- Der Kiezblock Rixdorf wurde 2021 von der BVV beschlossen. Ab August 2024 werden die letzten Maßnahmen umgesetzt.
- Kosten
- Für Poller, Fahrradbügel, Beschilderung und Markierung sind Kosten in Höhe von 32.000 Euro (netto) geplant.
- Art der Beteiligung
- Information (ohne Beteiligung)
- Referenznr.
- 2023-00671, bearbeitet am
© Bezirksamt Neukölln
Aktueller Stand (23.07.2024)
Ab August 2024 werden die letzten Maßnahmen für den Kiezblock Rixdorf umgesetzt. Es werden Durchfahrtssperren für Autos auf dem Richardplatz und in der Donaustraße errichtet. Außerdem werden in der Wilhelm-Busch-Straße und in der Richardstraße Einbahnstraßen eingerichtet.
Weitere Informationen finden sich
- im Info-Flyer, der an alle Haushalte im Kiez verschickt wurde
- auf der Seite des Bezirksamts zum Kiezblock Rixdorf
Ziel des Vorhabens
Der Kiezblock Rixdorf soll den Durchgangsverkehr reduzieren und dadurch die Aufenthalts- und Wohnqualität für die Menschen in Rixdorf verbessern.
Was ist geplant?
Rixdorf hat mit Durchgangsverkehr und den daraus resultierenden Problemen wie Lärmbelästigung, Luftverschmutzung und Stau zu kämpfen. Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln (BVV) hat deshalb 2021 die Umsetzung eines sogenannten Kiezblocks in Rixdorf beschlossen. Gleichzeitig hat eine Initiative von Anwohner*innen ein Konzept dafür vorgelegt. Das Bezirksamt möchte jetzt den ersten Kiezblock in Neukölln umsetzen.
Schon jetzt existieren die Quersperre an der sogenannten Rixdorfer Schnalle zwischen Richardplatz- und Karl-Marx-Platz, die das Durchfahren für Autos verhindert, sowie die Sperren am Böhmischen Platz, die den kompletten Platz beruhigen. Der Kiezblock baut auf den schon vorhandenen Maßnahmen auf.
Weitere Durchfahrtssperren bzw. sogenannte Modale Filter an einigen Stellen im Kiez und Einbahnstraßenregelungen sollen den Durchgangsverkehr auf die Hauptstraßen am Rande des Wohngebietes umleiten. Es wird weiterhin möglich sein, jede Stelle im Kiez mit dem Auto zu erreichen, allerdings nicht auf jedem beliebigen Weg. Das Abkürzen durch den Richardkiez wird unattraktiv.
Den aktuellen Planungsstand hat Bezirksstadtrat Jochen Biedermann am 2. März 2023 im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt.
Die Präsentation kann hier abgerufen werden.
Das Bezirksamt prüft nun die Hinweise, die während der Informationsveranstaltung aufgenommen wurden und bindet gleichzeitig die Gewerbetreibenden im Kiez ein. Im Anschluss erfolgt eine Information aller Haushalte und die Umsetzung der Maßnahmen.