Kinderfreundliche Kommune Pankow

Ziel und Inhalt des Vorhabens:

Das Bezirksamt Pankow hat einen Aktionsplan Kinderfreundliche Kommune erstellt, um das Siegel "Kinderfreundliche Kommune" (international: "Child-friendly City") zu erwerben und die UN-Kinderrechtskonvention im Bezirk umzusetzen. Die Umsetzung des Aktionsplans läuft bis April 2027 und umfasst vier Leitziele zur (1) Förderung des Kindeswohls, (2) zur Sicherstellung der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, (3) zur Ermöglichung ihrer selbstbestimmten Interessenvertretung und (3) zu einem gesunden, sicheren Aufwachsen mit umfassender Teilhabe. Der Aktionsplan beinhaltet 38 konkrete Maßnahmen, die ressortübergreifend umgesetzt werden sollen. Ziel ist es, Kinderrechte im Verwaltungshandeln zu verankern und Pankow zu einem kinderfreundlichen Bezirk weiterzuentwickeln. 

Den Aktionsplan in einfacher Sprache gibt es hier zum Download: 

aktionsplan-kfk-kurzversion-einfache-sprache_pdf.pdf

Weitere Informationen sowie eine Langversion des Aktionsplans gibt es hier: https://www.berlin.de/ba-pankow/kinderfreundliche-kommune

Rechtliche Rahmenbedingungen:

Die uneingeschränkte Gültigkeit der UN-Kinderrechte in Deutschland erfordert, dass diese Rechte im täglichen Verwaltungshandeln selbstverständlich berücksichtigt werden. Die Bestimmungen der Istanbul-Konvention zum gewaltfreien Aufwachsen und zur Unterstützung bei Gewalterfahrungen sollen beachtet werden, beispielsweise bei der Entwicklung von präventiver Beratung und barrierefreien Hilfsangeboten sowie bei der Erstellung institutioneller Kinder- und Jugendschutzkonzepte. Das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) ist relevant bei der Stärkung der Pankower Schulen im Umgang mit Konflikten, intersektionaler Diskriminierung und in der Antirassismusarbeit.