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G-16 \\ Bauinfozentrum: Beratung und Information von Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern ausweiten

Laufende Nummer: G-16

Handlungsfeld: Gebäude und Stadtentwicklung

Einzelmaßnahme: Bauinfozentrum: Beratung und Information von Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern ausweiten

 

1.    Kurzbeschreibung:

Die Fortführung und Weiterentwicklung des sich aktuell beim Land Berlin in der Einrichtung befindlichen Bauinfozentrums unter Einbindung von anderen Träger- und Finanzierungsformen ist - aufbauend auf der Evaluation der aktuellen Projektphase des Bauinfozentrums - anzustreben.

a. Fortführung der Verzahnung des Bauinformationszentrums mit anderen BEK-Maßnahmen

Die Eröffnung des Bauinformationszentrums ist im zweiten Quartal 2022 geplant. Das Bauinformationszentrum konzipiert hierzu ein eigenes Beratungsportfolio unter Aufbau eines Kooperationsnetzwerks mit Akteuren und Multiplikatoren in der Stadt (G-15 - Berliner Sanierungsnetzwerk). Es werden Informationsveranstaltungen und dezentrale Kampagnen organisiert und eine initiale Beratung angeboten bzw. an tiefergehende Beratungsangebote anderer Dienstleister rund um das Thema "Nachhaltiges Bauen und Sanieren" verwiesen. Die Verzahnung des Bauinformationszentrums mit anderen BEK-Maßnahmen ist in der Praxis weiterzuentwickeln: Insbesondere zu erwähnen ist hier die Umsetzung von Quartierskonzepten (G-1) auch in Milieuschutzgebieten (G-12), der Integration der Ziele der Wärmeplanung (G-22), der Zusammenarbeit mit dem Solarzentrum Berlin (E -4) sowie der Aufnahme von neuen Beratungsbausteinen (G-13).

 

b. Prüfung der Weiterentwicklung des Bauinfozentrums mit Funktionen einer Sanierungsagentur

Es ist zu prüfen, ob das Bauinformationszentrum zusätzlich die Funktionen einer Sanierungsagentur übernehmen kann, die auch die kleinteilige Projektsteuerung von energetischen Modernisierungen bei Gebäuden von privaten Eigentümer*innen unterstützt.

 

c. Prüfung der Umsetzung einer Beratungsoffensive

Darüber hinaus ist die Umsetzung einer Beratungsoffensive zu prüfen, die u.a. aufsuchende Beratungen enthält, an das Beratungsprojekt „ZuHaus in Berlin“ andockt und auch andere Angebote des Landes Berlin integriert, wie z. B. eneo der Investitionsbank Berlin (IBB) oder eine Aktivierungskampagne für das Förderprogramm effiziente GebäudePLUS.

 

Eine CO2-Minderung findet über die infolge der Beratungen und Veranstaltungen durchgeführten Sanierungsmaßnahmen statt. Die Maßnahme hat eine hohe Relevanz für die Erhöhung der Sanierungsrate und –tiefe sowie für Neubaustandards in Berlin. Die CO2-Minderung durch diese Maßnahme lässt sich nicht quantifizieren. Vielmehr gehört sie zum Maßnahmenbündel, mit dem die Energetische Gebäudemodernisierung vorangebracht werden soll. Die wichtigsten Indikatoren für das Monitoring der Maßnahme sind die Anzahl der durchgeführten Beratungen und Veranstaltungen und die Anzahl von Besucher*innen des Bauinfozentrums.

 

2.    Akteur*innen:

  • Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
  • Bauinformationszentrum
  • Partner im Kooperationsnetzwerk (IHK, Handwerkskammer, Architektenkammer, Baukammer, EVUs, Mietervereine, Verbände von Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümern, Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger, Netzwerk Berliner Energieberaterinnen und -berater)

 

3.    Zielgruppe:

  • Beratung: private Eigentümer*innen (Einzeleigentümer, WEG, institutionelle Eigentümer) von Wohn- und Gewerbeimmobilien
  • Vernetzung: Fachöffentlichkeit
Referenznr.: 2022-13793

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