Kaltes Netz für Wärmepumpen
Allgemeine Informationen:
@ Grit Koalick
Ein Wärmenetz ist für Nah- sowie Fernwärme notwendig. Sie verbindet Wärmeerzeuger, -verbraucher und ggf. -speicher miteinander. Bei Nahwärme werden zentrale oder dezentrale Wärmeerzeuger ans Netz gebunden. Die Temperatur eines kalten Nahwärmenetzes liegt zwischen 0°C und 25°C. Dabei ist zu beachten, dass eine zusätzliche Erwärmung des Trinkwassers notwendig ist.
Kalte Nahwärmenetze können bei sanierten Bestandsgebäuden und Neubau zur Anwendung kommen. Dieses Temperaturniveau eignet sich gut für die Nutzung von Solarthermie, Wärmepumpen und/ oder Brennwertkesseln und nachfolgend für die Kombination mit Flächenheizungen.
Funktion: Wärmeverteilung
Kosten: im Wärmeliefervertrag enthalten
Potential im Rathausblock: hoch
Positive Nebeneffekte:
- keine Rohrdämmung notwendig
- Prosumer möglich (Producer und Consumer in einem)
- Primärenergieeinsparung und somit großer Beitrag zur Wärmewende
Hemmnisse:
- größere Rohrdurchmesser in Gebäuden notwendig
- kostenintensiv