Vernetzung der Quartiere
Der Handlungsraum Marzahn-Nord wird durch räumliche Barrieren (große Straßen, S-Bahntrassen) zerschnitten, wodurch eine "Verinselung der Quartiere" begünstigt wird. Diese "Verinselung" beeinflusst Einzugsgebiete der sozialen und kulturellen Infrastrukturangebote. Das bedeutet, dass manche Einrichtungen die eigentlich nicht weit entfernt sind, nicht barrierefrei oder nur über lange Umwege zu erreichen sind und daher wenig oder nicht genutzt werden.
Es gilt die Quartiere zu vernetzen und ein barrierefreies Quartier zu fördern. Dazu ist ein barrierefreier Ausbau der Verkehrsinfrastruktur insgesamt erforderlich (u.a. barrierefreier Ausbau von S-Bahnstationen und Fußgängerüberwegen) sowie der Ausbau der Fuß- und Radwege in den Quartieren und zwischen den Quartieren.
Zudem besteht Handlungsbedarf hinsichtlich der Gestaltung des Fußgängertunnels am Bahnhof Raoul-Wallenberg-Str. zum Gewerbegebiet. Dieser Ort wird zum Teil als Angstraum wahrgenommen und auch hier ist eine Verbesserung der Barrierefreiheit erforderlich.