Station 1: Ziele der Gebietsentwicklung (1/1)
Geplant ist ein Stadtquartier mit rund 1.800 Wohneinheiten, von denen mindestens 40 % als preiswerter Wohnraum einer Mietpreisbindung unterliegen. An der Wohnungsbauentwicklung werden Genossenschaften mit mindestens 20 % beteiligt.
Der vorhandene kleinteilige Gewerbestandort am Brandenburgplatz wird qualifiziert, neustrukturiert und weiterentwickelt. Damit können die vorhandenen Betriebe vor Ort gesichert sowie die erforderlichen neuen Arbeitsstätten für Gewerbe geschaffen werden.
Der geplante Neubau von zwei Grundschulen und einer Integrierten Sekundarschule (ISS) soll – neben der Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Stadtquartiers – insbesondere dazu beitragen, die infolge steigender Einwohnerzahlen und einer sich verjüngenden Bevölkerung wachsenden Defizite im Bereich der Schulversorgung in den benachbarten Quartieren bzw. im Bezirk Treptow-Köpenick auszugleichen.
Die Sicherung und Planung eines Verbunds diversifizierter - zum Teil intensiv genutzter, zum Teil naturbelassener - Grün- und Freiflächen soll den Ausgleich für die mit den geplanten Baumaßnahmen verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft gewährleisten.
Mit der Revitalisierung der großen Brachfläche des ehemaligen Güterbahnhofs kann erstmals die Eingliederung in das Stadtgefüge und damit die Funktionsstärkung der angrenzenden Quartiere umgesetzt werden.
Die geplante übergeordnete Umfahrungsstraße durch das Gebiet (Ostumfahrung Bahnhofstraße) soll neben der Erschließungsfunktion für große Bereiche des neu entwickelten Stadtteils und einer besseren Verknüpfung der Areale nördlich und südlich der Bahntrasse auch zu einer Verkehrsentlastung der Bahnhofstraße beitragen. Ebenso soll das Fuß- und Radwegenetz bedarfsgerecht erweitert werden.