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4. Mobilität, Verkehr & Durchwegung

  • Welche Wegeverbindungen sind aus Ihrer Sicht von großer Bedeutung? 
  • Welche Verbindungen wären Ihnen wichtig, die der Rahmenplan bisher nicht vorsieht?
  • Welche Mobilitätsangebote möchten Sie im Quartier nutzen? Welche Angebote vermissen Sie?

Schreiben Sie unten im Kommentarfeld Ihre Ansichten zu diesen Fragen. Im Folgenden finden Sie grundsätzliche Informationen dazu.

In der Siemensstadt 2.0 wird Mobilität zukunftsfähig gedacht - Fußgänger, Radfahrer und der öffentliche Personenverkehr haben im Quartier Vorrang vor anderen Verkehrsarten! 

Einen wesentlichen Beitrag zur ÖPNV-Anbindung der Siemensstadt 2.0 soll die Wiederinbetriebnahme der ehemaligen Siemensbahn leisten, die das Gebiet an den Stationen Siemensstadt und Gartenfeld mit dem S-Bahnnetz verbinden soll. An der Nonnendammallee liegen mit der Paulsternstraße sowie dem Rohrdamm die U-Bahn-Stationen der Linie U7. Ein umlaufendes Bus-Liniennetz sowie ein geplanter Halt im Quartierszentrum sorgen für eine sehr gute Verkehrsanbindung..

Eine besonders gute Nachricht für alle Anwohner*innen: Das Plangebiet ist frei von Durchgangsverkehr.  Ziel- und Quellverkehr sind die Gäste im öffentlichen Stadtraum. Die Planung sieht daher nur zwei Kategorien von Verkehrsräumen vor: Hauptverkehrswege mit einer maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h und Nebenverkehrswege mit einer maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h.

Wohin mit den parkenden Autos? Der ruhende Verkehr wird an den umliegenden Hauptverkehrsstraßen und somit an den Randbereichen des Stadtquartiers in Parkhäusern aufgenommen. Im autoarmen Quartier der kurzen Wege sind diese Parkhäuser zugleich Schnittstellen der Mobilität (mobility-hubs): Sie bieten ergänzende Dienstleistungen sowie Abstell- und Lagerflächen und sind zu Fuß barrierefrei erreichbar. 

Gleichzeitig muss aber auch die Erschließung der Produktionsflächen gewährleistet werden. 

Die Siemensstadt 2.0 wird, mit Ausnahme der Produktionsflächen, für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein. Dafür entstehen neue Wegebeziehungen. Parallel zur S-Bahn-Trasse wird über den neuen Park eine Fuß-Radwege-Verbindung geführt. In ost-westlicher Richtung ist eine stadträumliche Wegebeziehung von der Paulsternstraße über den neuen Park über die Verlängerung der Straße am Schaltwerk bis zum Wilhelm-von-Siemens-Park vorgesehen. Die Realisierung dieser Ost-West-Anbindung steht unter dem Vorbehalt einer betriebsnotwendigen Wegebeziehung von Siemens.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Erschließung: Rad- / Fußverkehr / ÖPNV

Erschließung: Individual- und Wirtschaftsverkehr

 

Exemplarische Beispiele für Mobilität, Verkehr & Durchwegung:

Bildnachweis: Siemens AG; SenSW | D.Rochholl

Referenznr.: 2020-07282

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