10 - ÖSTERREICHPARK »INSEL-Park«
Mit seinen vielfältigen Grünstrukturen, dem bereits etablierten Nutzungsangebot sowie diversen vorhandenen Raum- und Gestaltungspotenzialen wird der Österreichpark durch behutsame Eingriffe und Maßnahmen zur Qualifizierung des Bestands zum »INSEL-Park« weiterentwickelt. Um der schon heute intensiven Nutzung des Bereichs zu begegnen, werden die bestehenden Angebote ergänzt, verbessert und ausgebaut.
Parallel soll durch die Neugestaltung einzelner Bereiche und Wegeabschnitte eine barrierefreie Nutzung und Erreichbarkeit der diversen Angebote ermöglicht werden. Vorgesehen sind u. a. der Neubau einer Rampe anstelle der bisherigen Treppen im östlichen Parkbereich sowie eine barrierefreie Zuwegung zum Schiffsanleger im Eingangsbereich Bonhoefferufer. Außerdem soll ein barrierefreier Zugang zu den beliebten Wellenbänken im Übergangsbereich von der Spree zu deren Altarm ermöglicht werden.
Im westlichen Teil des Österreichparks wird der umzäunte Bolzplatz als Ergänzung zu den vorhandenen Sportangeboten als Mehrzweckspielfeld für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Der Spielplatz Sömmeringstraße ist für Kinder weiterhin die erste Anlaufstelle im Park. Pflegemaßnahmen sind für den Schmuckgarten im Eingangsbereich zur Sömmeringstraße vorgesehen. Durch den Erhalt und die Neupflanzung essbarer, heimischer Pflanzen wird das Angebot der »Essbaren INSEL« an dieser Stelle erweitert.
Für temporäre Kunstinstallationen werden, verteilt im ganzen Park, Plattformen geschaffen, die als Ausstellungsflächen für die nahegelegene Jugendkunstschule und andere lokale Künstler* innen dienen sollen. Dieses Sichtbarmachen von lokaler Kunst soll identitätsstiftend für die Mierendorff-INSEL wirken und zur Profilierung des Parks beitragen.
Um der hohen Nachfrage nach Sitz- und Aufenthaltsgelegenheiten zu begegnen, wird zusätzliches Stadtmobiliar an mehreren Standorten im Park aufgestellt. Der bestehende Aufenthaltsbereich am Altarm wird zurückgebaut und der naturnahe Ufersaum von Nutzungen freigehalten, um den Lebensraum der Biber und Nutria nicht zu beeinträchtigen.