Die Nutzbarkeit und Attraktivität des Tempelhofer Feld für alle Bevölkerungsgruppen und Altersklassen hängt zentral von der Erreichbarkeit des Tempelhofer Feldes ab. Mit seiner innerstädtischen Lage und der Anbindung an S-Bahn, U-Bahn und an Buslinien ist das Tempelhofer Feld zwar grundsätzlich gut erreichbar, jedoch besteht einiger Optimierungsbedarf bei der barrierefreien Gestaltung der Infrastruktur.
Im Rahmen des Entwicklungs- und Pflegeplanes wurden dazu zahlreiche Vorschläge erarbeitet, die teilweise außerhalb des Geltungsbereichs des ThFG liegen. Diese sind in der Dokumentation enthalten und werden in die entsprechenden Planungen des Senates und der umliegenden Bezirke, u.a. das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK), eingespeist.
Dabei handelt es sich insbesondere um:
- Verbessern und Gewährleisten der barrierefreien Zugänglichkeit von U-Bahnhöfen/S-Bahn/Bushaltestellen auf und zum Feld, u.a. Absenkung und Glättung der Bürgersteige bei den Zuwegungen zum und vom Feld,
- verbesserten Zugänglichkeit unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit durch z.B. Ampeln, Zebrastreifen auf Ein-/Ausgangshöhen
- engere Taktung der Buslinie 104 (Columbiadamm),
- Ausweisung von zusätzlichen Parkplätzen für Menschen mit Behinderung in der Nähe der Eingänge, Entzerrung der Parkplatzsituation am Tempelhofer Damm und Columbiadamm,
- Prüfung zusätzlicher Eingänge zum Tempelhofer Feld und ihrer Anbindung in die umliegenden Bezirke (s. Karte),
- Verbesserung der Wegequalität in der Lilienthalstraße für Fahrradfahrer und Fußgänger, Verbreiterung des Weges aus Richtung Hasenheide
- Definition von Liefer- und Ausladezonen an Eingängen und Zufahrten auf dem Feld,
- Konzept für Logistik und Besucherführung für Veranstaltungen im Flughafengebäude und auf dem Vorfeld, Optimierung der Verkehrslenkung bei Großveranstaltungen.