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Die Karte zeigt mögliche Entwicklungen in den kommenden fünf bis zehn Jahren. Die Text-Kästen beschreiben die einzelnen Planungs-Schwerpunkte bei Gebäuden (grau hinterlegt), Grün- und Freiflächen (grün) sowie bei Wegen und Straßen (orange). Auf den Gebäuden ist mit römischen Ziffern angegeben, wieviele Stockwerke sie jeweils haben können (I=1, II=2, III=3, IV=4, V=5). Die Ränder und Formen der Gebäude sind nur ungefähre Empfehlungen und noch nicht festgelegt. Grüne Fugen sind kleine Grünstreifen.
Die Planungen
Das Rudolfband soll in Schritten aus dem Bestand heraus weiterentwickelt werden (erhalten und ergänzen). Dabei greifen bauliche Entwicklungen, Freiraumentwicklungen und die Anpassung von Infrastruktur ineinander. In einer ersten Entwicklungsphase mit einem Zeithorizont von 5-10 Jahren soll zunächst eine durchgehende Fuß- und Radwegeverbindung entlang der Bahntrasse geplant und in Teilen realisiert werden. Die Perspektive ist hierbei eine durchgehende Verbindung zwischen der Tamara-Danz-Straße im Westen und der Stralauer Allee im Süden des Gebietes. Diese Fahrradtrasse soll Stück für Stück mit unterschiedlichen Freiräumen (Spiel und Sport, Erholung, Klimaanpassung) ergänzt werden.
Für den westlichen Teil des Rudolfbandes wird eine bauliche Entwicklung mit Gewerbe/Gastronomie/Handwerk zwischen Rudolfstraße und Tamara-Danz-Straße vorgesehen, sowie ein weiterer Entwicklungsbereich mit Gewerbe/Handwerk, sowie einen Freiraum, der verschiedene Nutzungen ermöglicht.
Für den Bereich Mitte ergeben sich kurz- bis mittelfristige Entwicklungsperspektiven für Grundstücke an der Modersohnstraße und den Bereich Markgrafendamm. Hier soll ein Nutzungsfokus auf urbaner Produktion und Gewerbe gelegt werden. In Teilbereichen sind aber auch kulturelle bzw. gastronomische Nutzungen denkbar.
Im Bereich Ost soll in der ersten Entwicklungsphase der Bestand weitestgehend erhalten werden. In einem Prozess der Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümer*innen und den vor Ort Schaffenden sollen Zukunftsperspektiven entwickelt werden. Außerdem soll die Fahrradtrasse als grünes Rückgrat geplant und teilweise umgesetzt werden. Auf den landeseigenen Grundstücken an der Stralauer Allee kann ein erster Baustein mit der Nutzung Gewerbe/Handwerk/Gastronomie entstehen. Diese Konzepte sind abhängig von den Planungen der A100-Verlängerung.