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Freiraum und Grünflächen

Karte verschiedener Grün- und Freiflächen inklusive Dachbegrünungen, Sportplätzen und Entfernung zu Spielplätzen
Karte des Grün- und Freiraums. Für große Ansicht: *Rechtsklick* -> "Grafik im neuen Tab öffnen"

Das Rudolfband verfügt kaum über öffentliche Grünflächen. Spielplätze sind im Plangebiet ebenso nicht vorhanden. Der östliche Bereich weist einige Brachflächen entlang der Bahngleise auf. In der Umgebung befinden sich jedoch der Sportplatz der Emanuel-Lasker-Schule als große Freizeitfläche südlich des Plangebiets, der Bolzplatz Ostkreuz und die Laskerwiese als weitere öffentliche Grünflächen. Die Kinderfreizeiteinrichtung „Die Nische“ liegt südlich des Plangebiets und bietet begrünte Flächen. Der Rudolfplatz hat Potenzial als zentraler Quartiersplatz südlich des Plangebiets. Die Nähe zum Spreeufer und zur Rummelsburger Bucht bietet Zugang zu blauer Infrastruktur (Gewässer) in der Umgebung.

Karte mit Bereichen des Windes, der Erhitzung, Regenwasserbecken
Umwelt und Klima. Für große Ansicht: *Rechtsklick* -> "Grafik im neuen Tab öffnen"

Das Plangebiet wird klimatisch aktuell vor allem durch “übernutzte” Grünflächen im Inneren des Quartiers sowie durch große unbebauten Flächen an den äußeren Grenzen geprägt. Ergänzend finden sich begrünte Straßen und Korridore, wie die Modersohnstraße und entsprechend der Planung “Xhain beruhigt sich” künftig auch der Rudolfplatz und die Corinthstraße. Die Bahngleise, die Spree bzw. die Rummelsburger Bucht kühlen nachts schnell ab und erzeugen wichtige Windfelder für den Transport von Frischluft in das Quartier (s. Karte “Umwelt und Klima”). 

Darüber hinaus ist der brachliegende Streifen unmittelbar südlich der Bahngleise als naturschutzfachlich wertvolle Fläche zu bewerten und sollte als solche zumindest in Teilen erhalten und von Nutzungen freigehalten werden. So gibt es einen hohen Artenreichtum mit teilweise geschützten oder in Berlin vor dem Aussterben bedrohten Pflanzenarten. Besonders ist auch ist die Retentionsfläche (hier kann sich Regenwasser sammeln bzw. abfließen) in der Mitte des Plangebiets, welche ein dezentrales Regenwassermanagement ermöglicht, jedoch aktuell nicht als Aufenthaltsfläche genutzt wird / werden kann.