Nutzungen und Funktionen
Das Rudolfband ist im Süden durch kulturelle und gastronomische Einrichtungen geprägt (Veranstaltungsorte, Bars). Im Osten befinden sich Unternehmen des produzierenden Gewerbes sowie der Kfz-Branche. Im Norden und Westen sind Dienstleistungsbetriebe aus dem Handwerk, der Bahnindustrie und dem Maschinenbau ansässig. Die Umgebung ist hauptsächlich durch Wohn-Nutzung mit Gewerbe in den Erdgeschossen gekennzeichnet. Eine Ausnahme bildet der Bereich um die Warschauer Straße, wo sich überwiegend Dienstleistungs-Betriebe befinden. Schulen und andere Bildungs- und Kultureinrichtungen sind in der näheren Umgebung verortet. Der Sportplatz der Emanuel-Lasker-Schule fungiert als große Grünfläche direkt angrenzend.
Neben dem vielen Gewerbe gibt es eine zweite Besonderheit des Rudolfbands. Hier sind viele verschiedene Unternehmen, Organisationen und Menschen aktiv und beteiligt. Diese Vielfalt soll erhalten und gestärkt werden. Ziel ist es, wirtschaftliche Interessen mit einer nachhaltigen und gemeinwohlorientieren Entwicklung des Quartiers abzustimmen.
Um die gewünschten Nutzer*innen (wie kleinteiliges produzierendes Gewerbe, Kulturschaffende und die Kreativwirtschaft) unterzubringen, können neben bezahlbaren Mieten vor allem die Flächenzuschnitte ein ausschlaggebendes Kriterium sein. Dies sollte laut der Bezirksfachverwaltung insbesondere für die Entwicklung der landeseigenen Flächen berücksichtigt werden. So werden derzeit im Bezirk vor allem Flächen von 300-500m2 von Gewerbetreibenden angefragt, die flexibel genutzt und an Bedürfnisse angepasst werden können. Logistikflächen und große Produktionsflächen spielen eine eher untergeordnete Rolle.