Projektinformationen

Das Straßen-und Grünflächenamt von Berlin Mitte beabsichtigt eine umfassende Sanierung und Erneuerung des Kinderspielplatzes im Monbijoupark.

Zielstellung

Ziel ist es, einen Spielplatz mit Spielflächen bzw. Spielangeboten vor allem für Kinder der Altersgruppen 0-6 und 6-12 Jahre sowie einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität für weitere Nutzergruppen im Sinne einer generationengerechten Ausgestaltung zu schaffen. Dabei sollen AnwohnerInnen, Interessierte und vor allem die späteren NutzerInnen im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens einbezogen und ihre Wünsche berücksichtigt werden. Zusätzlich zu den Ergebnissen der Öffentlichkeitsbeteiligung müssen bei der Planung selbstverständlich z.B. auch die Einhaltung des Kostenrahmens, die Umsetzung von Sicherheitsaspekten und die Berücksichtigung von ökologischen Themen bedacht werden.

weitere Planungsvorgaben

Zusätzlich gilt es, eine Reihe von Vorgaben bzw. Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, von denen hier einige wichtige genannt werden:

Die zwei großen Bäume (Kastanie und Buche) in der Sandspielfläche sollen erhalten werden. Ebenso sollen die anderen existierenden Bäume und Hecken nach Möglichkeit bestehen bleiben. Allerdings muss die Robinie, die dicht neben der vorhandenen Sandspielfläche steht, leider aufgrund einer tiefgehenden Stamm- und Stockfäule aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Dies hat ein aktuelles Baumgutachten ergeben.

Es sollen mindestens ein Baum sowie einige Sträucher neu gepflanzt werden. Bei der Auswahl der Arten spielen z.B. Klimaresistenz, Gebietsverträglichkeit, der Standort auf dem Spielplatz (z.B. nicht giftig) und die Bedeutung für heimische Tiere (z.B. als Bienennährgehölz) eine Rolle.

Damit die beiden großen Bäume (Kastanie und Buche) erhalten werden können, müssen die Eingriffe durch die Baumaßnahme im Wurzelbereich möglichst gering gehalten werden. Die Sandfläche und die Höhe der Sandauffüllung unter den Bäumen soll daher sinnvoll in die Neuplanung integriert werden.

Der Höhenunterschied zwischen Sandspielfläche und südlich angrenzendem Gelände (Richtung Uferpromenade) muss abgefangen und z.B. als erhöhte Einfassung der Sandfläche in Form einer Sitzmauer, ähnlich wie im Bestand, ausgebildet werden.