Quartiersrat Soldiner Straße/Wollankstraße
Der Rat ist eine gewählte Versammlung von Bürger*innen eines Stadtteils, die gemeinsam entscheiden, welche Projekte gefördert werden sollen.
Der Quartiersrat, der aus Anwohner*innen sowie Vertreter*innen von Einrichtungen besteht, diskutiert über die Entwicklung des Soldiner Kiezes. Er ist eine gewählte Interessenvertretung der Kiezbewohner*innenschaft: Zu einer Hälfte besteht er aus gewählten Bewohner*innen und zur anderen Hälfte aus Vertreter*innen von Einrichtungen.
Im Gegensatz zur Aktionsfondsjury entscheidet der Quartiersrat über größere Projekte. Das sind Projekte, die in der Regel eine Laufzeit von zwei Jahren haben. Die Fördersumme pro Projekt ist ebenfalls hoch und liegt oft zwischen 10.000 oder 20.000 Euro pro Jahr. Zusätzlich kann eine Steuerungsrunde Einfluss auf die Auswahl dieser größeren Projekte nehmen. Die Steuerungsrunde besteht aus Vertreter*innen von Senat, Bezirksamt, Quartiersmanagement und Quartiersrat. Das Engagement im Quartiersrat ist demzufolge noch einmal komplexer, was die involvierten Ebenen angeht, als das beim Aktionsfonds der Fall ist.
Um im Quartiersrat mitzuwirken, ist es erforderlich, im Soldiner Kiez zu wohnen. Das gilt auch für Einrichtungen, die eine*n Vertreter*in wählen lassen möchten -auch diese müssen sich im Gebiet befinden. Wählen dürfen alle Menschen, die im Gebiet wohnen oder arbeiten.