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Am 27. November 2024 wird eine Fachjury einen der hier vorgestellten Entwürfe für die Realisierung auswählen. Ihre Anmerkungen werden dem FAN-Beirat übergeben, der die Meinung der Bürger:innen mit einer Stimme in der Jurysitzung vertritt
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Gruppe Planwerk

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Entwurfsbeschreibung

Grundzüge der Gestaltung

Der Straßenzug der Gudrunstraße gliedert sich in drei Abschnitte, mit den beiden Sonderbereichen Dreieckplatz sowie Kita und Kidspark und dem dazwischen befindlichen Regelabschnitt. Die Querschnitte im Verlauf der Gudrunstraße variieren entsprechend den Ansprüchen der Seiten- und Begleiträume.

Abschnitt zwischen Rüdigerstraße und Kriemhildstraße (mit Kita, Kidspark und Bushaltezone):

- Im Vorfeld der Kita erhält der Straßenraum eine platzartige Aufweitung der Seitenraumflächen.

- Zwischen dem Kita-Vorplatz und der Fahrbahnquerung zum Kidspark wird die Fahrgasse auf 4,5 m reduziert.

- In Höhe des Kita-Vorplatzes wird am südseitigen Gehweg ein auskragender Balkon mit einer kleinen Holztribüne (zum „Trainspotting“) geschaffen. Der Balkon wird zur Bahn hin mit einem kindersicheren Geländer versehen.

- Die Fahrgasse wird zur Erhöhung der Aufmerksamkeit in Höhe Kita, Kidspark und Zugangsbereich Zentralfriedhof mit gesägtem Großsteinpflaster in gebundener Bauweise hergestellt.

- Die sonst durchgängige Baumreihe entlang der Bahn, mit dem regelmäßigen Duktus aus Säuleneichen, wird im Bereich des Balkons mit der Tribüne (als Sichtfenster) unterbrochen.

- Die Bushaltestelle westlich der Friedhofseinfahrt wird als End- und Betriebshaltestelle für Gelenkbusse ausgelegt.

- Die Lärmschutzwand wird optional südseitig als Kletterwand mit Bouldergriffen und Fallschutz ausgestattet.

- An der östlichen Grenze des Kidspark schließt vis-a-vis der Zufahrt zum Friedhof ein grüner Dreiecksplatz mit Pflegezufahrt zum Kidspark und Sitzmöglichkeit an.

Abschnitt zwischen Kriemhildstraße und Dreiecksplatz:

- Die Fahrgasse der Gudrunstraße erhält ab Kriemhildstraße Richtung Westen einen Regelquerschnitt von 6,50 m mit einer Befestigung aus Asphalt. Entlang der Nordseite werden zur Aufnahme des Oberflächenwassers der Fahrbahn und des gebäudeseitigen Gehweges (Oberstreifen aus Mosaikpflaster, Gehbahn aus Betonplatten) Mulden mit Baumpflanzungen (Gleditschie) angeordnet.

- In diesem Abschnitt werden südseitig 24 Pkw-Stellplätze in Längsaufstellung angeordnet. Entlang der Nordseite werden 16 Pkw-Stellplätze in Längsaufstellung am Fahrbahnrand angeordnet. Zwischen den nördlichen Stellplätzen sind Haltverbote auszuweisen, die Bus und Kfz das Ausweichen ermöglichen. In Abhängigkeit der Frequenz der Buslinien kann ggf. in den Spitzenstunden zeitlich beschränkt das Parken ausgesetzt werden

- Die Einmündung der Volkerstraße in die Gudrunstraße wird mit zwei Querungsmöglichkeiten über die Fahrbahn der Gudrunstraße versehen (gesägtes Großpflaster).

- Der Parkstreifen zwischen südseitigem Gehweg und Fahrgasse wird mit Großsteinpflaster befestigt

Dreieckplatz (Zielvariante nach Aufgabe der dortigen Straßenbahngleise)

- Der potentielle Fahrgassenanschluss der Gernot- und Fanningerstraße an die Gudrunstraße (ggf. auch nur diese Fahrgassenverbindung über Eck) wird höhengleich mit den Platzflächen des Dreieckplatzes ausgebildet.

- Weiterhin Erhaltung des Abspannmastes und Nutzung als Mittelpfosten für ein Sonnensegel.

- Treffpunkt Sonnensegel-Boot: Dreieckig geformte tieferliegende Aufenthaltsfläche mit umlaufenden Sitzstufen.

- Berücksichtigung der Zufahrt und Aufstellfläche für die Feuerwehr zwischen „Boot“ und nördlicher Baumgruppe.

- In Abh. des Verkehrskonzeptes ein- oder beidseitige Anordnung der Bushaltestelle am Platz.

Regenentwässerung:

- Die Fahrgasse entwässert in die nordseitig mit Bäumen bepflanzten Mulden, der südliche Parkstreifen in die hochbordig eingefassten Mulden des Parkstreifens sowie der südliche Gehweg in den Pflanzstreifen entlang der Böschung. Alle Muldenflächen sind vegetationsbedeckt (niedrige Strauchpflanzungen in Abst. mit den BWB. In Abhängigkeit der Versickerungsfähigkeit des Bodens sind zusätzlich Rigolen vorzusehen.

- Auf dem Dreiecksplatz wird um den zu erhaltenden Oberleitungsmast eine tieferliegende, mit Sickerpflaster befestigte Fläche mit Retentions- und Filterfunktion sowie Rigole geschaffen.

- An den nördlichen Grenzen der Planung werden an den Gehwegvorstreckungen Abläufe vorgesehen.

© Gruppe Planwerk

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