Ihre Kommentare und Hinweise zur Schulenburgbrücke
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Bürger*innenbeteiligung zum Ersatzneubau
© SenUMVK
In unmittelbarer Nähe zum Südhafen Spandau befindet sich die Schulenburgbrücke. Da zum einen hier ein Knotenpunkt zwischen Wasser, Schiene und Straße für das Hafengelände vorliegt, zum anderen die Kreuzung Am Oberhafen für alle Verkehrsbeteiligten – vom Fahrrad bis zum Auto – unübersichtlich ist, werden Brücke und Kreuzungsbereich neu geplant. Für die unter Denkmalschutz stehende Schulenburgbrücke besteht zudem bereits eine Lastbeschränkung, deshalb wird die Brücke in diesem Rahmen komplett neugebaut. Dabei wird außerdem die Durchfahrtshöhe für den Schiffsverkehr angehoben.
Neben dem Brückenneubau und dem Umbau der angrenzenden Kreuzungsbereiche wird die Schulenburgstraße bis zur Ruhlebener Straße neugestaltet. In die Planungen werden dafür die Belange des gesamten Rad-, Fuß-, Straßen-, Bahn- und Schiffverkehrs einfließen.
Weitere Informationen unter: https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/infrastruktur/brueckenbau/schulenburgbruecke/
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Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Hinweise. Häufig gestellte Fragen sowie Anmerkungen werden im Nachgang noch einmal hier aufbereitet.
Eine erste Auswahl an Fragen, die während der Planungen rund um die Schulenburgbrücke bereits aufkamen, und die dazugehörigen Antworten finden Sie hier.
Inwieweit wird der ÖPNV/ Verkehr beeinträchtigt?
Im Zuge der Vorplanung ist zu prüfen, ob und für welche Verkehrsteilnehmenden eine Behelfsbrücke für die Bauzeit errichtet werden kann. Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden, dass es infolge der Bautätigkeiten zum Ersatzneubau der Schulenburgbrücke zu zeitweisen Beeinträchtigungen des ÖPNV / Verkehrs kommt. Ziel der Planung ist es, diese Beeinträchtigungen auf ein erforderliches Minimum zu reduzieren. Konkrete Angaben zur Beeinträchtigung des ÖPNV / Verkehrs können erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Ändern sich durch die Baumaßnahme Fahrpläne?
Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht davon auszugehen, dass sich Fahrpläne der Buslinie 131 ändern. In Abhängigkeit der bauzeitlichen Verkehrsführung kann es eventuell zur Einrichtung von Ersatzhaltestellen kommen. Konkrete Angaben hierzu können erst nach Abschluss der Planung und Abstimmung mit der BVG erfolgen. Mit welchen Einschränkungen ist zu rechnen (z. B. Zufahrten zu Parkplätzen Götelstraße 145, Müllabfuhr, Feuerwehr, Schulbetrieb)?
Einschränkungen infolge der Bautätigkeiten zur Schulenburgbrücke lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Es muss davon ausgegangen werden, dass beispielsweise die Parkplätze des Gebäudes Götelstraße 145 teilweise während der Bauphase nicht zur Verfügung stehen. Auch ist damit zu rechnen, dass es für die Anlieger im Rampenbereich der Schulenburgbrücke teilweise zu Einschränkungen kommt. Im Zuge der Planung wird fortlaufend geprüft, wie eventuelle Einschränkungen auf ein notwendiges Minimum reduziert werden können.
Konkrete Angaben hierzu können erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Wie wird Stau während der Bauzeit verhindert?
In Abhängigkeit der bauzeitlichen Verkehrsführung ist nicht auszuschließen, dass es infolge der Bautätigkeiten zum Ersatzneubau der Schulenburgbrücke im unmittelbaren Umfeld der Baustelle zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommt. Im Zuge der Vor- und Entwurfsplanung wird ein Verkehrskonzept erarbeitet und mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Ziel der Planung ist es, die verkehrlichen Beeinträchtigungen auf ein erforderliches Minimum zu reduzieren. Konkrete Angaben hierzu können erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Finden Bauarbeiten nachts statt?
Wenn möglich werden alle Bauarbeiten tagsüber stattfinden. Konkrete Angaben zum Bauablauf können erst nach Abschluss der Planungen erfolgen.
Welche Lärmschutzmaßnahmen sind geplant?
Eine Einschätzung der voraussichtlich entstehenden Lärmbelastung und der daraus ggf. resultierenden Schutzmaßnahmen erfolgen nach Abschluss der Planung.
Kommt es infolge des Hafenausbaus und der Brücke / den Knotenpunkten zu einer Erhöhung des Verkehrsaufkommens und dadurch zu mehr Lärmbelästigung?
Das Projekt „Südhafen Spandau“ beinhaltet die trimodale Entwicklung (Wasserstraße, Schiene, Straße) des Hafens. Im Zuge der Förderung eines umweltgerechten und stadtverträglichen Wirtschaftsverkehrs sollen innerstädtische Transporte möglichst gebündelt und wieder mehr Güter von der Straße auf die Schiene bzw. den Wasserweg verlagert werden. Im Zuge der Vor- und Entwurfsplanung wird ein Lärmgutachten erarbeitet und mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Konkrete Angaben hierzu können erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Entfallen Parkplätze während / nach der Baumaßnahme?
Während der Bautätigkeiten zum Ersatzneubau der Schulenburgbrücke sowie der Neuorganisation des Knotenpunkts Am Oberhafen entfallen die Parkplätze auf der Brücke, den angrenzenden Rampenbereichen und im Knotenpunkt.
Zukünftig ist vorgesehen, dass anstelle der seitlichen Parkstreifen auf der Brücke und den Rampenbereichen Radwege oder Fahrradstreifen vorgesehen werden.
Wie werden Belange des Umweltschutzes in der Planung berücksichtigt?
Im Zuge der Vor- und Entwurfsplanung wird ein Umweltgutachten für den Bereich der Schulenburgbrücke sowie der Rampenbauwerke und die angrenzenden Knotenpunkte erstellt. In dem Gutachten werden Ausgleichsmaßnahmen für eventuell erforderliche Baumfällungen und Schutzmaßnahmen für ggf. vorhandene bedrohte Tierarten festgelegt.
Wie werden Belange des Radverkehrs in der Planung berücksichtigt?
Der Radverkehr auf der Schulenburgstraße wird aktuell auf der Straße im Mischverkehr mit nennenswertem Schwerlast- und Busverkehrsanteil geführt. Dabei ist die Überquerung der Kreuzung „Am Oberhafen“ mit Gleisüberfahrt erforderlich und anschließend erhöht sich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 50. Daher ist es erforderlich, auf der gesamten Schulenburgstraße Radwege oder Fahrradstreifen zu errichten. Hierzu ist im Zuge der Vorplanung zu prüfen, ob im Bereich zwischen der Ruhlebener Straße und der Kreuzung Am Oberhafen die Schulenburgstraße verbreitert bzw. ob eine geeignete dauerhafte Umleitungsstrecke für den Radverkehr bis zur Ruhlebener Straße eingerichtet werden kann.
Auf der Schulenburgbrücke sowie dem Streckenabschnitt zwischen den unmittelbar an die Brücke angrenzenden Knotenpunkten sind Fahrradanlagen anstelle der seitlichen Parkstreifen vorzusehen.
Gibt es Überlegungen, die Brücke barrierefrei an die Hermann-Oxfort-Promenade anzuschließen?
Im Rahmen der Planung wird untersucht, ob eine barrierefreie Wegeverbindung zwischen der Hermann-Oxfort-Promenade und der Schulenburgbrücke im Zuge des Ersatzneubaus realisiert werden kann. Konkrete Angaben hierzu können erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Gibt es Überlegungen, eine verbesserte Erreichbarkeit der Hermann-Oxfort-Promenade zu ermöglichen?
Im Rahmen der Planung wird geprüft, ob eine verbesserte Erreichbarkeit der Hermann-Oxfort-Promenade südlich der Schulenburgbrücke ermöglicht werden kann. Konkrete Angaben hierzu können erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Wie können die angrenzenden Knotenpunkte für Radfahrende und zu Fuß Gehende sicherer gemacht werden?
Die Kreuzung Am Oberhafen stellt derzeit sowohl für den Radverkehr als auch für den motorisierten Individualverkehr und den Bahnverkehr einen teilweise unübersichtlichen Verkehrsraum dar. Ein Umbau der Kreuzung ist für alle Verkehrsbeteiligten im Sinne der Sicherheit, Übersichtlichkeit, Orientierung und der Steigerung der Leistungsfähigkeit des Südhafens unabdingbar. Die Kreuzung soll als Umbau der bestehenden Kreuzungsanlage neu organisiert werden. Im Zuge der Planung ist hier zu prüfen, welche Mittel dafür eingesetzt werden können, z. B. Kreisverkehr oder Lichtsignalanlagen.
Westlich der Schulenburgbrücke liegen die beiden Querstraßen (Krowelstraße, Götelstraße) versetzt zueinander, weshalb ein sehr großer Kreuzungsbereich entsteht. Dieser Verkehrsraum stellt aktuell einen Unfallschwerpunkt dar. Vor allem für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist eine Querung nicht sicher möglich. Im Zuge der Planung wird daher geprüft, ob auf Höhe der Krowelstraße die Querung der Weißenburger Straße mit Hilfe von Mittelinseln zu vereinfachen und eine Beruhigung der Verkehrssituation zu bewirken ist.
Konkrete Angaben zur Gestaltung der angrenzenden Knotenpunkte können erst nach Abschluss der Planung erfolgen.
Welche weiteren Baumaßnahmen im Zusammenhang mit dem Brückenneubau werden erforderlich (z. B. durch Leitungsbetreiber)?
Der Ersatzneubau der Schulenburgbrücke steht im engen baulichen Zusammenhang mit dem Ausbau des Berliner Südhafens durch die BEHALA. Im Zuge des Projekts „Südhafen Spandau“ soll die Hafenstruktur in den Bereichen Straßenbau, Gleisbau, Wasserbau sowie Ver- und Entsorgungsanlagen ausgebaut werden. Des Weiteren werden Bautätigkeiten durch verschiedene Leitungsbetreiber durchgeführt, deren Umfang erst im Zuge der weiteren Planung konkretisiert werden kann.