2. Umfrage zu Themen der Charta für das Berliner Stadtgrün
Nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit für das Stadtgrün
© SenUVK
Mit einer Charta für das Berliner Stadtgrün sollen Leitlinien, Strategien und Maßnahmen für eine grüne und nachhaltige Entwicklung Berlins entstehen. Die Charta wird in den Jahren 2018 und 2019 in einem breit angelegten Dialog erarbeitet. Teil dieses Prozesses sind auch mehrere Online-Umfragen, die einen Einblick bieten sollen, was den Berliner*innen in Bezug auf ihr Stadtgrün besonders wichtig ist.
Im Rahmen der ersten Beteiligungsphase vom 12. Oktober 2018 bis zum 23. November 2018 gab es bereits die Möglichkeit, sich mit den Inhalten des Impulspapiers zur Charta für das Berliner Stadtgrün auseinanderzusetzen und sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen in den Prozess einzubringen. All diese Vorschläge wurden geprüft und viele sind in den jetzt zur Diskussion gestellten ersten Charta-Entwurf sowie in den Entwurf des Handlungsprogramms Berliner Stadtgrün 2030 eingepflegt.
Beide Entwürfe können nun während der zweiten Beteiligungsphase online eingesehen und ebenfalls kommentiert werden. Zeitgleich möchten wir im Rahmen einer zweiten Umfrage noch genauer erfahren, welche Potenziale und Herausforderungen die Berliner*innen bei der Entwicklung ihres Stadtgrüns sehen. Diese zweite Umfrage ist vom 14. Mai bis zum 11. Juni 2019 online.
Weil die Zukunft des Berliner Stadtgrüns in vielen Bereichen langfristige Gestaltungsprozesse erfordert, muss sie in ihren Grundsätzen von der Stadtgesellschaft in ihrer ganzen Breite und Vielschichtigkeit getragen werden. Am Ende der Debatte soll nicht weniger stehen als eine Selbstverpflichtung des Landes Berlin für den Umgang mit dem Stadtgrün – die Charta für das Berliner Stadtgrün, beschlossen von Senat, Rat der Bürgermeister und Abgeordnetenhaus.
Unter www.meingruenes.berlin.de finden sich alle Informationen zur Charta für das Berliner Stadtgrün und zum Beteiligungsprozess.
Wie wichtig ist Ihnen das Stadtgrün für Ihr persönliches Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität in Berlin?
Was ist für Sie für das Berliner Stadtgrün besonders wichtig? (Mehrere Antworten sind möglich)
Empfinden Sie das Stadtgrün im großen Ganzen als…
Empfinden Sie Ihren Kiez als ausreichend grün?
Welche Formen des Stadtgrüns nutzen sie am liebsten? (Mehrere Antworten sind möglich)
Wofür nutzen Sie das Stadtgrün meistens? (Mehrere Antworten sind möglich)
Viele unterschiedliche Interessen und Gruppen nutzen das Berliner Stadtgrün und die Gewässer. Dabei kann es auch zu Konflikten kommen. Was stört Sie persönlich am meisten? (Mehrere sind Antworten möglich)
Wie könnte Ihrer Meinung nach das Miteinander unterschiedlicher Nutzergruppen (Fußgänger, Radfahrer, Anlieger und Besucher, Hundebesitzer und Nicht-Hundebesitzer etc.) in den Parks verbessert werden? (Mehrere Antworten sind möglich)
Wie kann das Müllproblem in Grünanlagen besser gelöst werden? (Mehrere Antworten sind möglich)
Was wünschen Sie sich für die Berliner Straßen? (Mehrere Antworten sind möglich)
Sind sie zufrieden mit dem Grün auf Ihrem Wohngrundstück?
Sollen Sportplätze mehr für Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler geöffnet werden?
Sollen Schulhöfe an Nachmittagen, Wochenenden und in den Ferien für die Anwohnenden geöffnet werden?
Finden Sie, dass Sie ausreichend über die Arbeit und Programme der Berliner Stadtgrün-Verwaltungen (Bezirke und Senat) informiert sind?
Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht eine gemeinsame Charta für das Berliner Stadtgrün, um die oben genannten Themen mit festen Zielen zu versehen und durchzusetzen?
In welchem Stadtteil wohnen Sie?
Wie alt sind Sie?
Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an.
Haben Sie minderjährige Kinder?
Sind Sie berufstätig?
Woher haben Sie von der Charta erfahren
Diskussion
- Comment 10244
Mehr Strassenbaeume und Begruenung mit heimischen Streuchern, Baumschutz und Vermehrung des Baumbestandes - die Meisten Menschen haben nur in ihrer Freizeit Zeit Gruenanlagen und Waelder zu besuchen, daher muss die Strasse gruen werden und gruen bleiben fuer Anwohner und Passanten nicht nur fuer Autos.
In Parks und Gruenanlagen sollten Baeume und Streucher in ihrer urspruenglichen Und natuerliche...
- Comment 10243
Mehr Strassenbaeume und Begruenung mit heimischen Streuchern, Baumschutz und Vermehrung des Baumbestandes - die Meisten Menschen haben nur in ihrer Freizeit Zeit Gruenanlagen und Waelder zu besuchen, daher muss die Strasse gruen werden und gruen bleiben fuer Anwohner und Passanten nicht nur fuer Autos.
In Parks und Gruenanlagen sollten Baeume und Streucher in ihrer urspruenglichen Und natuerliche...
- Comment 10242
Die Stadt Berlin hat sich 1915 mit dem bis heute viel gerühmten Dauerwaldvertrag selbst ein Denkmal gesetzt. Im Hinblick auf einen generationenübergreifenden Waldschutz war das damals unglaublich weitsichtig. Darauf aufbauend hat das Berliner Parlament ausgehend vom Bundeswaldgesetz schließlich im Jahr 1979 das Gesetz zur Erhaltung und Pflege des Waldes (Landeswaldgesetz) verabschiedet. Von dem l...
- Comment 10241
Berliner Kleingärten sind ein Markenzeichen für Berlin. Etwa die Hälfte der Berliner Kleingartenanlagen ist älter als 80 Jahre. Trotzdem bietet der vorliegende Kleingartenentwicklungsplan-Entwurf keine Sicherungsperspektive für die Berliner Kleingärten. Ein neuer Kleingartenentwicklungsplan muss mit anderen Planungsinstrumenten wie den Stadtentwicklungsplänen Wohnen, Gewerbe und Verkehr abgestimmt...
- Comment 10239
In Charlottenburg-Wilmersdorf wird von der rot-grünen Bezirksregierung grade versucht, ein von der BVV übernommenes Bürgerbegehren zum Erhalt SÄMTLICHER Grünflächen auszuhebeln..... Unsägliches Demokratie- und Umweltverständnis! :-(
- Comment 10229
Ich wünsche mir Pfandsysteme auf alle"to-go-Produkte" - Einweg-Plastik-Verpackungen/Pizzakartons/Etc - Pfandflaschen und Dosen sieht man in keinem Park mehr. Sinnvolle Spielplatzkonzepte, die auch ältere Kinder nach draußen locken!
- Comment 10227
größter feind von grün- und kleingärten: versiegelung durch wohnungsneubau, der ja notwendig ist. wenn ich an discountern und baumärkten vorbeifahre, mit ihren gigantischen autoabstellplätzen: DA muß gebaut werden, ist ja alles eh versiegelt!!! die idee dazu gibts ja schon seit längerem - jetzt muß nur noch umgesetzt werden! und die PKW verschwinden in der tiefgarage. dazu werden die konzerne ja w...
- Comment 10225
Installation von festen, vertrauensvollen Ansprechpersonen "zum Anfassen" und vor Ort, die rund um "das Grün" erklären können, einladend wirken und Interessenkonflikte ausgleichen.
- Comment 10197
Man sollte stärker integriert denken: sozial, bezahlbare Mieten, Klimaschutz, Versorgung mit ausreichend grün, gegen platte Denkfaulheiten! Ekki, 11.6.19
- Comment 10195
Es wird viel geredet über den dramatischen Rückgang unserer Artenvielfalt, eine wirkliche Trendwende ist bisher leider nicht zu erkennen. Der enorme Flächenfraß in Berlin für Bauen, Bauen, Bauen geht unbeirrt weiter. Es gibt keine politische Kraft in Berlin, welche z. B. Grenzen des Wachstums fordert. Kleingärten, teilweise Friedhöfe, Waldgrundstücke, Brachen, ehemalige Bahnanlagen, unzählige beg...
- Comment 10179
Mir fehlt der Punkt für mehr Grünflächen für Tiere. Denn die haben kaum Rückzugsmöglichkeiten. Ich kann nicht verstehen, dass die Parkanlagen immer mehr Unterholz und Büsche verlieren, damit sie einsichtiger sind und "gepflegter" wirken. Das Thema Artenschutz (für kleine Tiere und Insekten) kommt mir persönlich viel zu kurz.
- Comment 10176
Mehr verbindende Grünzüge wären gut, die wilde Natur, Naturerlebnis und Freizeitnutzung verbinden. Die ehemaligen Friedhöfe und das Tempelhofer Flugfeld sind da tolle Beispiele.
- Comment 10168
Zur Mülleimerfrage möchte ich ergänzen, dass Modelle benötigt werden, die nicht nur ausreichend groß, sondern vor allem auch tiersicher (Vögel, Ratten u.A.) sind. Ich fahre jeden Tag an Mülleimern vorbei, die morgens ausgeplündert und deren Inhalt in der Gegend verteilt ist, obwohl sie abends gut gefüllt waren. Dies jeden Morgen wieder einzusammeln muss nicht nur sehr zeitintensiv, sondern auch u...
- Comment 10167
Schön, wäte es das vertikale Grün weiter zu fördern. Ebenso gestaltete Baumscheiben könnte Berlin noch viel mehr vertragen!
Das Charta-Team der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bedankt sich bei allen, die hier an der Charta mitgewirkt haben.
563 Menschen haben an der Umfrage zu Themen der Charta teilgenommen.
Zusätzlich haben 178 Menschen die Kommentarfunktion der Umfrage genutzt und 243 Kommentare abgegeben.
64 Menschen haben 183 Kommentare zum Entwurf der Charta für das Berliner Stadtgrün abgegeben
54 Menschen haben 154 Kommentare zum Handlungsprogramm Berliner Stadtgrün 2030 abgegeben
Wir werten nun die Umfrageergebnisse und alle 560 Kommentare sorgfältig aus und prüfen, wie wir die Charta und das Handlungsprogramm durch diese Anregungen verbessern können.
Die Ergebnisse finden Sie nach der Sommerpause unter meingruenes.berlin.de.