Testphase für die „Begegnungszone Bergmannstraße“

30.09.19

REAL-LABOR VOR ORT IN DER BERGMANNSTRASSE

Zum Abschluss der Open-Air-Galerie und der gesamten Testphase zur "Begegnungszone Bergmannstraße" fand am Nachmittag des 20. September 2019 das Real-Labor direkt in der Bergmannstraße statt. Dazu wurde der Bereich zwischen der Kreuzung Bergmannstraße / Solmstraße und der Ampel am Que Pasa bzw. Barcomi’s (Kreuzung Marheineke Markthalle) gesperrt.

Die ausgestellten Perspektiven wurden im gesperrten Bereich mit Vertreter*innen der Politik, des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg und der beauftragten Büros diskutiert. Bei zwei geführten Rundgängen durch die Bergmannstraße konnten spezifische Fragen zu den Perspektiven, zur Testphase der Begegnungszone oder zu bestimmten Problematiken diskutiert werden.

Darüber hinaus wurden insgesamt 65 Kurz-Interviews geführt, um Ihre Erfahrungen und Meinungen zur Testphase der "Begegnungszone Bergmannstraße" vor Ort persönlich abzufragen.

ONLINE-BETEILIGUNG ZUR OPEN-AIR-GALERIE

Vom 9. September bis zum 29. September wurden Perspektiven der zukünftigen Bergmannstraße auf einigen Parklets entlang der Bergmannstraße ausgestellt. Sie sind das Ergebnis der zwei durchgeführten "Perspektiv-Werkstätten", an denen Anwohner*innen aus dem nahen Umfeld der Bergmannstraße teilgenommen haben (Weitere Informationen zu den "Perspektiv-Werkstätten" finden Sie weiter unten nach der Überschrift "Perspektiv-Werkstätten mit Anwohner*innen zur Zukunft der Bergmannstraße").

Vom 9. bis zum 29. September wurden Sie dazu eingeladen, hier online und vor Ort in der Open-Air-Galerie die Ideen der Perspektiv-Werkstätten anzuschauen, die dort erarbeiteten Ansätze weiterzuentwickeln oder eigene Vorschläge einzubringen. Dies war über das Erstellen von Kommentaren möglich.

Die Perspektiven sind keine fertigen Entwürfe, sondern mögliche Tendenzen, Vorschläge oder Visionen derjenigen Anwohner*innen, die an den Werkstätten teilgenommen haben. Die in den Perspektiven zu sehenden Gestaltungsvorschläge sind beispielhaft, um die Vorschläge der Anwohner*innen zu verdeutlichen.

Die Perspektiven stellen konkrete Ansätze und Ideen zur öffentlichen Diskussion und spiegeln die vielfältigen Ansprüche und Bedürfnisse der Menschen wider. Es stellt eine Herausforderung dar, eine gemeinsame Vision für die Bergmannstraße zu finden, denn einige Wünsche und Vorstellungen sind gegensätzlich bzw. nicht miteinander vereinbar. Jedoch ist es wichtig, ein Bewusstsein für diese Vielfalt an Bedürfnissen zu entwickeln, sich darüber auszutauschen und Varianten zu diskutieren, um Prioritäten für die Gestaltung der Bergmannstraße zu bestimmen.

Abgabe Ihrer Hinweise und Kommentare vor Ort in der Bergmannsstraße

Sie konnten Ihre Hinweise ab dem 9. September auch beim Stadtteilausschuss Kreuzberg mit Hilfe der dort ausliegenden Vorlagen schriftlich abgeben (Bergmannstraße 14 – Öffnungszeiten: montags und mittwochs 15:00 - 18:00 Uhr oder nach Vereinbarung unter 030/ 61 28 27 00 oder post@stadtteilausschuss-kreuzberg.de).

25.08.19

Perspektiv-Werkstätten mit Anwohner*innen zur Zukunft der Bergmannstraße

Am 13.08. und 15.08.19 fanden die sogenannten Perspektiv-Werkstätten statt. Für die Teilnahme wurden 4.000 Personen aus dem näheren Umfeld der Bergmannstraße per Zufallsstichprobe aus dem Melderegister des Landes Berlin ausgewählt und postalisch eingeladen. Aus allen Rückmeldungen zu dieser Einladung wurden insgesamt 100 Anwohnerinnen und Anwohner ausgelost (je Perspektiv-Werkstatt 50 Personen). Dabei sollte eine nach Alter und Geschlecht möglichst ausgewogene Gruppe gewährleistet werden.

Je Werkstatt tauschten die Anwohner*innen in vier Gruppen ihre Gedanken und Vorstellungen aus, diskutierten widersprüchliche Wünsche, experimentierten mit verschiedenen Möglichkeiten und entwickelten so die vorliegenden Perspektiven. Die Ergebnisse der Werkstätten sind also die Perspektiven. In Abstimmungsverfahren wurden in jeder Werkstatt durch die Teilnehmenden zwei Perspektiven ausgewählt, die nun in der Open-Air-Galerie ausgestellt sind.

Allen Teilnehmenden gilt der Dank, dass sie sich auf dieses Experiment eingelassen, konstruktiv diskutiert und manche Meinungsverschiedenheit ausgehalten haben. Bis zuletzt blieben viele Fragen offen und Widersprüche ungelöst. Doch einig waren sich die meisten darin, dass die Bergmannstraße durch weniger Autoverkehr beruhigt werden soll und gleichzeitig mehr Aufenthaltsflächen und Grünraum für Menschen in unterschiedlicher Form und Gestalt zur Verfügung stehen sollen. Eine Umgestaltung der Bergmannstraße ist mehrheitlich gewünscht – das lässt sich aus den bisherigen Beteiligungsveranstaltungen mitnehmen.

Die Ergebnisse der beiden „Perspektiv-Werkstätten“ fließen mit den Resultaten der anderen Beteiligungsformate zusammen und werden am Ende des Beteiligungsverfahrens als Empfehlung an die BVV Friedrichshain-Kreuzberg zur Entscheidung über die dauerhafte Gestaltung der Bergmannstraße übertragen.

10.07.2019

BEFRAGUNG DER BEWOHNER*INNEN UND GEWERBETREIBENDEN ZUR UMGESTALTUNG DER BERGMANNSTRASSE

Das Bezirksamt hat eine postalische Befragung zur Umgestaltung der Bergmannstraße durchführen lassen, bei der 4.000 Anwohner*innen aus dem nahen Umfeld der Bergmannstraße einen Fragebogen erhielten. 1.250 Fragebögen wurden ausgefüllt zurückgeschickt und daraufhin vom beauftragten Büro ausgewertet.

Auf der FAQ-Webseite des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg zur "Begegnungszone Bergmannstraße" können Sie unter dem Stichwort "Weitere Informationen" den Endbericht der Befragung von Anwohner*innen und Gewerbetreibenden der Bergmannstraße (Anlage 2) herunterladen.

12.06.2019

Foto-Dokumentation und Präsentationsdatei der öffentlichen Werkstatt (21.05.2019 im Columbia Theater) online – Ausführliche Auswertung folgt!

Die Foto-Dokumentation aller erarbeiteten Hinweise der öffentlichen Werkstatt mit dem Titel Austausch zur "Begegnungszone Bergmannstraße" am 21. Mai 2019 im Columbia Theater kann unter diesem Link heruntergeladen werden. Eine ausführliche, inhaltliche Auswertung befindet sich derzeit noch in Erarbeitung.

29.04.2019

Der Ablauf der Testphase wird derzeit überarbeitet und dank der vielen Hinweise und Anmerkungen von den Menschen vor Ort angepasst. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutzund der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg haben deshalb gemeinsam entschieden, das Verfahren anzupassen.

Am 21. Mai 2019 laden der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz alle Interessierten zu einer öffentlichen Werkstatt ein.

Im Beisein von Bezirksstadtrat Florian Schmidt werden sowohl die aktuellen Entwicklungen als auch die geplanten Änderungen im Projektablauf kurz vorgestellt.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir anschließend erste Anregungen erarbeiten, wie die Bergmannstraße 2022 dauerhaft aussehen soll.

Um eine Anmeldung wird gebeten unter: begegnung@raumscript.de

Terminverzögerung durch Baufirmen

Bedingt durch die derzeit schwierige Lage auf dem Markt, war es dem Bezirk nicht möglich, termingerecht fachkundige und leistungsfähige Baufirmen zu finden. Dies hat zu Verzögerungen im Bauablauf und bei der Lieferung von Material geführt. Voraussichtlich im März 2019, nach Abschluss der Markierungsarbeiten, soll nun die Testphase vollständig eingerichtet sein.

Die mittlerweile durch den Bezirk eingerichtete Parkraumbewirtschaftung wird die, derzeit angespannte, Parkplatzsituation in der Bergmannstraße zudem nachhaltig verbessern.

Sie haben Anregungen oder Kritik zu den Parklets bzw. der Umgestaltung der Bergmannstraße im Rahmen des Tests? Schreiben Sie an weitergehen@senUVK.berlin.de.

Weitere Informationen finden Sie unter www.begegnungszonen.berlin.de

Pilotprojekt Begegnungszonen

In "Berliner Begegnungszonen" soll das zu Fuß gehen einfacher und sicherer, die Aufenthaltsqualität gefördert und das rücksichtsvolle Miteinander Aller im Straßenverkehr gestärkt werden. Dazu beitragen können z.B. barrierefrei gestaltete Querungsmöglichkeiten, mehr Straßenbegleitgrün, ein erweitertes Angebot an Sitzgelegenheiten- und Fahrradabstellanlagen sowie verkehrsberuhigende und organisatorische Maßnahmen.

Weiterführende Informationen zum Pilotprojekt finden Sie u.a. auf folgender Webseite: www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/fussgaenger/bergmannstrasse

Bevor die Bergmannstraße jedoch dauerhaft umgestaltet wird, wurde als Ergebnis der Bürgerbeteiligung beschlossen, Maßnahmen erst einmal zu testen und auf ihre mögliche Wirkung hin zu überprüfen. Dies geschieht ab Oktober 2018 in einer einjährigen Testphase.

Testphase in der Bergmannstraße

Die Testphase als Teil des Pilotprojektes "Berliner Begegnungszonen" ist Ergebnis der Bürgerbeteiligung 2015/16 zur Begegnungszone Bergmannstrasse. Sie wird zwischen Dezember 2018 und Dezember 2019 als Test am konkreten Modell durchgeführt. Der Bereich für die Testphase beginnt in Höhe der Einmündung Am Tempelhofer Berg und endet unmittelbar vor der Kreuzung Zossener Straße / Friesenstraße. Nach dem Ende der Testphase wird dann auch die Kreuzung an der Markthalle zwischen Zossener- und Friesenstraße in die Entscheidungsfindung über eine dauerhafte Berliner Begegnungszone einbezogen.

In der Bürgerbeteiligung, die während der Testphase durchgeführt wird (nähere Informationen dazu siehe unten) sollen alle Bürgerinnen und Bürger Stellung beziehen, inwieweit die Maßnahmen geeignet sind, die Straße für alle Verkehrsteilnehmenden – Fußgängerinnen, Fußgänger, Radfahrerinnen, Radfahrer, Autofahrerinnen, Autofahrer – besser nutzbar zu machen. Ziel der „Berliner Begegnungszonen“ ist eine verbesserte Verkehrssicherheit, Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit.

Zentrale Elemente der Testphase sind die sogenannten Begegnungsmodule, die entlang der Bergmannstraße aufgestellt wurden. Die melonengelben Module aus Metall und Holz variieren in ihrer Größe, ihrem Aufbau und ihrer Ausstattung. Während Module mit Liege- und Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einladen (Aufenthaltsmodul), erleichtern andere Module mittels einer Rampe das barrierefreie Überqueren der Straße und verbessern zugleich die Sichtbeziehungen zwischen Fuß- und Rad-/ Autoverkehr (Querungsmodul). Mit den Modulen wird der Straßenraum neu strukturiert, wodurch insbesondere die vorhandenen Konflikte zwischen den unterschiedlichen Nutzungen vermindert und der fließende Verkehr verlangsamt werden soll.

Mit der Einrichtung einer Tempo20- Zone, den Pflanzbehältern auf den Modulen und den Standorten für neue Bäume wird dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach einer Verlangsamung des Verkehrs und nach mehr Grün im Straßenraum nachgekommen.

Die Testphase selbst ist ein ergebnisoffener Prozess, an dessen Ende die Entscheidung durch die Bezirksverordneten des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg steht, ob die Bergmannstraße dauerhaft in eine Begegnungszone umgestaltet werden soll. Grundlagen dieser Entscheidung werden neben den Ergebnissen fachlicher Untersuchungen zu den Auswirkungen der Testphase auf den Verkehr und die Barrierefreiheit auch die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung sein.

Beteiligung während der Testphase

Austausch zur Zukunft der "Begegnungszone Bergmannstraße"

Öffentliche Werkstatt am 21. Mai 2019 um 18 Uhr im Columbia Theater

Der Ablauf der Testphase wird derzeit überarbeitet und dank der vielen Hinweise und Anmerkungen von den Menschen vor Ort angepasst. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutzund der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg haben deshalb gemeinsam entschieden, das Verfahren anzupassen.

Am 21. Mai 2019 laden der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz alle Interessierten zu einer öffentlichen Werkstatt ein.

Im Beisein von Bezirksstadtrat Florian Schmidt werden sowohl die aktuellen Entwicklungen als auch die geplanten Änderungen im Projektablauf kurz vorgestellt.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir anschließend erste Anregungen erarbeiten, wie die Bergmannstraße 2022 dauerhaft aussehen soll.

Um eine Anmeldung wird gebeten unter: begegnung@raumscript.de

Wichtig ist zu beachten, dass bei einer späteren positiven Entscheidung zum Umbau der Bergmannstraße in eine Begegnungszone durch den Bezirk, diese in ihrer Anmutung und im Design nicht mit den Modulen der Testphase zu vergleichen sein wird. Das bedeutet, dass in der Testphase nicht Fragen zur Gestaltung oder Ästhetik von Belang sind, sondern sich die Befragungen und Untersuchungen auf die Funktionen (Aufenthalt, Querung, Stellplätze usw.) und deren Verortung in der Bergmannstraße beziehen. Sollte der Umbau der Bergmannstraße in eine dauerhafte Begegnungszone beschlossen werden, wird dieser Prozess erneut von Beteiligungsmöglichkeiten hinsichtlich der dann finalen Gestaltung  (z.B. Werkstätten) begleitet.

Weitere Informationen zu den Maßnahmen der Testphase und den Beteiligungsmöglichkeiten während der Testphase sowie eine Übersichtskarte der Bergmannstraße finden Sie unter www.begegnungszonen.berlin.de

Berlin hat im Jahr 2011 eine Fußverkehrsstrategie beschlossen. Diese steht unter dem übergeordneten Ziel einer stadt-, sozial- und umweltverträglichen, gesunden, sicheren und kostengünstigen Mobilität. Die Fußverkehrsstrategie detailliert die Ziele des Stadtentwicklungsplans Verkehr zur Förderung der nicht motorisierten Verkehrsarten und ergänzt sie mit Leitlinien, Maßnahmen und Modellprojekten.

Das Modellprojekt 5 der Berliner Fußverkehrsstrategie befasst sich mit dem Thema Begegnungszonen. Im Rahmen der Umsetzung werden Ideen entwickelt, wie Straßen zukünftig aussehen könnten, damit das zu Fuß gehen einfacher und sicherer sowie die Aufenthaltsqualität gefördert wird.

Bei der Umwandlung einer Straße in eine Begegnungszone wird der Straßenraum neu aufgeteilt. So erhalten die zu Fuß Gehenden und die Radfahrerinnen und Radfahrer mehr Platz zur Bewegung und Aufenthalt. Dazu wird ein generelles Parkverbot eingeführt und zur Verkehrsberuhigung das Tempolimit 20 eingeführt. Die Straße wird so gestaltet, dass die verschiedenen Verkehrsteilnehmenden möglichst gute Sichtbeziehungen zueinander haben und sich so besser untereinander verständigen können. Dies dient dem vorbeugenden Unfallschutz.

Die Bergmannstraße liegt im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Der Planungsbereich, für den ein Konzept erarbeitet werden sollte, umfasste den rund 500 Meter langen Abschnitt zwischen der Kreuzung Mehringdamm und Zossener Straße/Friesenstraße.

In den Erdgeschossen sind Cafés, Restaurants, Einzelhandelsgeschäfte und Dienstleister ansässig. Mit der Wohnnutzung sowie den ärztlichen Einrichtungen in den oberen Geschossen ergeben sich eine hohe Nutzungsdichte und -vielfalt. In Verbindung mit den Bedürfnissen der zu Fuß Gehenden und durch die genehmigten Sondernutzungen der Geschäfte und der Außengastronomie ist der Gehwegbereich oft stark beansprucht. Ungeordnetes Parken von Fahrrädern und der Radverkehr selbst beeinträchtigen den Fußverkehr zusätzlich.

Der vorherrschende hohe Parkdruck führt zu häufigem Halten, Parken und Liefern in der zweiten Reihe. Dies führt zu Wartezeiten für den Kfz-Verkehr und gefährlichen Situationen für den Radverkehr und für querende zu Fuß Gehende. Gleichzeitig stehen in der kostenpflichtigen privaten Tiefgarage des Gesundheitszentrums freie Kapazitäten zur Verfügung.

Das übergeordnete Ziel einer „Berliner Begegnungszone“ ist ein verträglicheres Miteinander der unterschiedlichen Verkehrsarten zu fördern. Unter anderem sollen die gefahrenen Geschwindigkeiten reduziert, die Flächen für den Fußverkehr optimiert sowie neue Aufenthaltsflächen geschaffen werden.

Aus der durchgeführten Bestandsaufnahme ließen sich bestehende Konflikte ableiten, die mit dem Prinzip der angedachten „Begegnungszone Bergmannstraße“ behoben werden sollten. Um ein Konzept zu erarbeiten wurde zunächst eine erste Phase der Bürgerbeteiligung durchgeführt, um von den vor Ort lebenden und arbeitenden Menschen zu erfahren, was aus ihrer Sicht verbesserungswürdig oder erhaltenswert (Stärken / Schwächen) an der Bergmannstraße sei. Die Ergebnisse sind in die Entwicklung der Testphase eingeflossen. Näheres über den bisherigen Prozess finden Sie hier:

Bisheriger Prozess (Link)              

Alle Berichte dazu finden Sie im Archiv der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:

Archiv der SenUVK (Link)

Die  Entscheidung, eine Testphase in der Bergmannstraße durchzuführen, rührt aus der Auswertung der zweiten Phase der Bürgerbeteiligung im Jahr 2016 und den danach konkretisierten Vorplanungen des Planungsbüros. Abgeleitet aus der teilweise ablehnenden Haltung der Menschen, die an der Beteiligung mitwirkten, wurde der Vorschlag einer Testphase entwickelt. Die Umgestaltung der Bergmannstraß in eine Begegnungszone sollte für eine begrenzte Zeit mit reversiblen (wieder veränderbaren) Elementen simuliert werden.

Die Entscheidung, ein Konzept für eine Testphase zu erstellen, fällte der Senat. Er beauftragte die Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes.

Mit der Testphase werden in einem Praxistest Erfahrungen mit den Grundprinzipien einer möglichen Umgestaltung der Bergmannstraße gesammelt. Diese Erfahrungen sind dann Grundlage für die Entscheidung über einen möglichen Umbau der Bergmannstraße in eine Begegnungszone durch den Bezirk.

In der geplanten Testphase fiel der Knotenpunkt Zossener Straße/Friesenstraße aus dem Konzept heraus. Eine temporäre Umgestaltung an diesem sensiblen Verkehrspunkt wäre nicht möglich gewesen.

Der Aufbau zur Testphase begann im Oktober 2018.

Ab Ende September werden die Parklets aufgrund des Ersetzungsantrages der BVV Friedrichshain-Kreuzberg wieder abgebaut. Genauere Informationen dazu folgen.