Mensa auf dem Tempelhofer Feld
Der Mensaneubau erweitert das Gebäudeensemble der Schule auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Die nach dem 2. Weltkrieg errichtete Schule folgt mit ihren von den Straßen abgerückten Gebäudekubaturen den städtebaulichen Idealen der fünfziger Jahre, die Grünflächen weisen mittlerweile einen parkähnlichen Baumbestand auf. Die neue Mensa vervollständigt den bestehenden, windmühlenartig angelegten Hauptbau um den vierten Flügel, der Parkcharakter des Grundstücks setzt sich im Innenraum fort. Die sichtbaren Holzspanten des Dach- und Wandtragwerks stehen in direktem Bezug zur Lage des Gebäudes unterhalb der Baumkronen und können als zweites „Astwerk“ gelesen werden. Die einfache Kubatur der leichten Holzkonstruktion scheint über dem Gelände zu schweben, das aus dem Gebäude herauswachsende Holzdeck gleicht mehr einem fliegenden Teppich, als einem fest am Boden verankerten Bauteil.