Hort, Freie Waldorfschule am Prenzlauer Berg
Auf dem Schulgelände der Freien Waldorfschule am Prenzlauer Berg wurde das Schulgebäude, ein Plattenbau der Reihe Berlin SK, durch einen Hortneubau um wichtige Funktionen erweitert und mit dem Außenraum verzahnt. Der Neubau setzt sich bewusst von der strengen Formensprache der Bestandsgebäude ab und ergänzt diese so um ein lebendiges Moment. Der Hortneubau dockt hofseitig an das Schulhaus an und streckt sich gleich einer Gliederkette aus wabenförmigen Baukörpern in Richtung Sporthalle. Die Anordnung der einzelnen Glieder nimmt größtmögliche Rücksicht auf den Baumbestand und verdichtet die gewachsene Raumkante zum Stadtraum. So erhält der Schulhof einen baulichen Rücken zur Straße und sein Zentrum wird klar definiert. Eine zweigeschossige Wabe dockt als Verbindungstrakt am Treppenhaus des Bestandsschulhauses an. Entlang der zentrale Erschließungszone gliedern sich abwechselnd Aufenthaltszonen, Garderobenbereiche, Kommunikations- und Bewegungsflächen, sowie verschiedene Ausgänge ins Freie. Durch die für je zwei Gruppen gebündelten Garderobenbereiche gelangen die Kinder in ihren Gruppenraum mit direkten Außenbezug und einer Hochebene über den Garderoben.