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Wird hier mit Kanonen nach Spatzen geschossen?

Kreuzung Annenstraße/Heinrich-Heine-Straße Fußverkehr Autoverkehr Aufenthalt & Soziales

Ich lebe seit 1960 im Kitz (Neue Jakobstr.), bin 85 Jahre alt und habe keine Probleme, mich gefahrlos, selbständig und sicher im Kitz zu bewegen. Bin mir bewusst, dass ich in einer Großstadt lebe und nicht auf dem Dorf.

Habe erst heute durch WohnungsbauGenossenschaft „Beroliner“ vom Vorhaben gehört. Natürlich ist es richtig, sich um Sicherheit im Kitz zu kümmern. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man z. B. die Grünphase beim Überqueren der Heinrich-Heine-Straße in Richtung, Annenstraße der Schrittgeschwindigkeit von Rentnern anpassen würde. Aber eine Umlenkung des Kfz-Verkehrs wird doch wieder neue Probleme hervorrufen. Tempo 30 ist ok. Schilder aufgestellt, fertig.

Aber wenn ich lese. „Nutzung eines Teiles der bisherigen Straßenfläche für Entsiegelung und …. , wie beispielsweise Aufenthaltsflächen…., die derzeit lediglich zum Abstellen von Kraftfahrzeugen verwendet werden (Randstreifen, Parkplätze)“, dann sehe ich schon, wie die Menschen im Kitz sich pausenlos auf den „Aufenthaltsflächen“ versammeln. Fast jeder zweite Haushalt im Kitz besitzt einen PKW. Der wird dann sicher durch Hypnose in ein Handtaschenformat teleportiert. Das erspart dann Runde um Runde zur Parkplatzsuche.

Das ganze als „PROJEKT“ zu deklarieren erinnert mich ein wenig an die Arbeitsbeschaffungs-Maßnamen in den 90ziger Jahren.

BurMan erstellt am
Referenznr.: 2024-24262

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