Mosaik Sprach- und Begegnungscafé
Mit dem Mosaik-Sprach- und Begegnungscafé im Kommunikationszentrum am Ostpreußendamm schaffen wir einen Ort für Austausch von Menschen mit und ohne Flucht- und Migrationserfahrung in unserer Nachbarschaft. Hier bringen wir alteingesessene Menschen aus der Nachbarschaft mit Menschen aus den umliegenden Gemeinschaftsunterkünften (Ostpreußendamm, Bäkestraße , Osteweg, Leonorenstraße) zusammen und laden zu einem gegenseitigen Austausch ein.
Die Besucher*innen des Kommunikationszentrums am Ostpreussendamm – meist Senior*innen aus der deutschen Mehrheitsgesellschaft – haben Interesse an anderen Kulturen, wie u.a. das Programm „Vielfalt leben!“, das dort angeboten wird, zeigt. Aus den Sprachcafes im Bezirk wissen wir, dass dort meist ältere Menschen ehrenamtlich tätig sind. Für Geflüchtete sind die Gelegenheiten, Menschen der deutschen Mehrheitsgesellschaft kennenzulernen, oft sehr eingeschränkt. Dies bestätigen auch unsere Erfahrungen im Mosaik-Frauencafé in der Gemeinschaftsunterkunft am Ostpreußendamm 108. Mit dem Sprach- und Begegnungscafé wirken wir dem aktiv entgegen und bieten beiden Gruppen die Möglichkeit zum aktiven Kennenlernen im geschützen Rahmen.
Ab Mitte April 2024 laden wir einmal wöchentlich (jeden Mittwochabend von 17,30 bis 19,30 Uhr) für zwei Stunden zum Austausch in lockerer Atmosphäre ein. Bei Tee, Kaffee, Obst, Gebäck und unterschiedlichem Fingerfood können sich die beiden Gruppen von Nachbar*innen im wertschätzenden Miteinander begegnen und kennenlernen. Für beide Gruppen entsteht daraus ein Mehrwert: die Deutschen erfahren von Kulturen und Lebensumständen, mit denen sie sich bisher kaum beschäftigt haben, erweitern ihre Perspektiven, und finden interessante Ansprache. Die meist älteren Menschen fühlen sich gesellschaftlich wirksam und weniger allein. Die Geflüchteten erhalten einen besseren Einblick in die deutsche Gesellschaft, lernen im Gespräch schneller die deutsche Sprache und können Ansprechpartner*innen für ihre Belange finden. Im Idealfall unterstützen sie sich beide auch im Alltag, z.B. beim Ausfüllen von Formularen oder bei Einkäufen, so dass daraus eine weitere win:win Situation entsteht. Bestenfalls werden die Bekanntschaften zu Freundschaften.
Für die Verpflegung im Begegnungscafé möchten wir Gelder wie folgt beantragen: Verpflegungskosten (25€*40 Mal) 1.000 Euro Anschaffungskosten (Teekocher, -kanne, -gläser, etc.) pauschal 250 € Gesamt: 1.250 €