Einen Ort zum Tanzen schaffen
unsere Stadt hat das Glück, dass es für viele verschiedene Gesellschaftstanzarten jeweils eine eigene „Szene“ gibt, beispielsweise für Tango, Zouk, Bachata, Salsa, Kizomba, Swing, Forró, Samba, um nur einige zu nennen. In den Sommermonaten bietet es sich natürlich an, draußen zu tanzen. Leider gibt es in Berlin keinen richtig guten Platz dafür. Die Tangoleute treffen sich regelmäßig hinter dem Paul-Löbe-Haus, aber das ist eigentlich in der Bannmeile und für Musikveranstaltungen tabu. Es gibt noch wenige andere Ort, an denen das Tanzen toleriert wird, beispielsweise die alte Nationalgalerie – dort allerdings auch nur bis zum späten Nachmittag.
Der Vorschlag wäre, dass Berlin einen oder mehrere Orte schafft, die für den Paartanz besonders geeignet sind. Es braucht dafür kaum mehr als eine Fläche von vielleicht 40 m2 mit relativ glattem Natursteinboden. Der Ort sollte so gelegen sein, dass niemand von der Musik gestört würde, beispielsweise inmitten einer Parkanlage. Ich bin absolut sicher, dass so ein Ort außerordentlich gut genutzt würde. In Freiburg beispielsweise gibt es den „Tanzbrunnen“, wo praktisch jeden Abend getanzt wird, mit 20 bis 60 Personen – Und das obwohl Freiburg viel kleiner und der Boden dort auch nicht perfekt ist. Hamburg und München haben jeweils Parks mit schönen Pavillons in denen getanzt wird.