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Garnisionfriedhof

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Der Garnisionfriedhof ist ein historischer Friedhof in Mitte, dort finden sich u.a. auch Massengräber aus dem 2. Weltkrieg sowie zahlreiche historische Grabmäler aus 300 Jahren Geschichte.

Im Umfeld gibt es kaum Parkplätze für Besucher. Hier wären Verbesserungen, z.B. in der Kleinen Rosenthaler Gasse nötig. 

Die Friedhofsmauer ist massiv beschmiert, was dem Denkmalschutz widerspricht. 

Im Sommer wird der Friedhof von Leuten als Liegewiese, Picknickpatz genutzt. Sie besuchen einen historischen Friedhof und liegen in Badekleidung zwischen den Gräbern. M.e. völlig pietätlos. 

Das Denkmal für die Toten des 2. Weltkrieges auf dem Friedhof benötigt eine Reinigung. 

Fahrräder, Hundespielplatz, eScooter in der geschlossenen Anlage habe ich ebenfalls erlebt. 

Die Aufenthaltsqualität wäre wesentlich verbessert, wenn Fehlnutzungen durch Nutzung als Liegewiese, Spielplatz für Kinder und Hundespielplatz durch häufiger Kontrollen und mehrsprachige Informationstafeln beseitigt würden. Mehr Verständnis für die Bedeutung des dortigen Friedhofs wecken und pietätvoll mit der Anlage umgegangen würde könnte helfen, den Friedhof besser als Denkmal zu schützen. Die dortige Ausstellung sollte die gesamte Woche geöffnet sein. Wir haben so viele historische Orte und Zeugnisse in Berlins Mitte und lassen sie herunterkommen und schädigen. Für kultur- und geschichtsinteressierte Besucher ist es schockierend, das Verhalten vieler Besucher zu erleben. Anrufe beim Ordnungsamt und der Polizei waren fruchtlos, entweder kam keiner oder zu spät. 

Ich glaube nicht, dass jemand mit der nötigen Bildung und Respekt vor diesen denkmalgeschützen Anlagen Leute in Badeklamotten dort sehen möchte. Gräber sind keine Liegewiese. Auch da, wo keine Grabsteine mehr sind, sind Gräber. 

Das gilt auch für andere Friedhöfe in Berlin, auch in der Mitte. 

JoergSimon erstellt am
Referenznr.: 2024-22557

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