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Kreuzung Moll-Str./Otto-Braun-Str. Fußgängerfreundlich gestalten

Mollstraße / Otto-Braun-Straße Verkehrsfluss Ich bin Anwohner*in Ich nutze den Ort regelmäßig Ich nutze dort das Auto Ich nutze dort das Fahrrad Ich bin dort zu Fuß unterwegs Ich nutze dort den ÖPNV

Problem 1: Fußgängerungeeignete Straße bei gleichzeitig hoher Fußgängerdichte: Die Kreuzung Otto-Braun-Str/Mollstr. ist furchtbar für alle, die nicht in einem Auto sitzen. Was nicht gut ist, da hier sehr viele Menschen wohnen und bald auch das neue Bezirksrathaus Mitte einzieht. Keine der 4 Seiten der Kreuzung ist in normalem Tempo oder auch im Laufen mit einem Mal überquerbar. Was dazu führt dass Massen von Menschen hier bei rot laufen. Ich selbst wurde hier schon mit dem Fahrrad angefahren, und zu Fuß ist es ebenfalls jeden Tag die reine Hölle. Die Straße ist aber eben die direkte Verbindung zu Fuß zum Alex für alle Leute die aus dem Barnimkiez kommen. Was dazu führt dass eine Strecke die weniger als 2km beträgt eben hier häufiger gefahren als gelaufen wird. Eine Schande. Außerdem ist sie an allen 4 Kreuzungsseiten Übergangsweg zur Tramstation, sowie Busstationen. D.h. hier laufen sehr sehr viele Leute sehr häufig über rot um noch schnell auf der diagonal gegenüberliegenden Seite die Öffis zu nutzen, auf unfassbar großer und gefährlicher Straße dessen Infrastruktur für den Autoverkehr ausgemacht ist und eben nicht um Menschen ausserhalb von Autos zu schützen. Menschen in Eile werden hier niemals alle warten, und es ist auch einfach eindeutig, dass das hier nicht für Fußgänger gedacht ist. Umso wütender macht einen die ganze Situation jeden Morgen, da die Autos, die hier durchfahren eben Durchgangsverkehr sind, die Fußgänger aber eben die Anwohner. Den Bewohnern wird das Leben hier schwer gemacht, damit jemand mit high speed hier durchrasen kann. 

Problem 2: Umsteigen von Tram auf Bus ist hier wahnsinnig umständlich, obwohl es in der Theorie ein guter Umstiegspunkt ist. Weil die Wege, wenn man sie eben bei grün machen möchte, umständlich lang dauern, verpasst man hier den Anschluss wo es einfach sein sollte. Das ist besonders doof, da der Bus 142 (die direkte Verbindung von hier zur Charité und damit zur Gesundheitsversorgung) oft nur alle 20 Minuten fährt. Verpasst man diesen Bus hier, verpasst man seinen Termin.

Problem 3: Lärmbelästigung. Die Moll/Str. OTTObraun str ist unfassbar laut. Ein Gespräch hier ist unmöglich. Ich selbst bin 2 Straßen von der Otto-Braun str weggezogen, weil Fenster öffnen zur Straße hin durch den Lärm eine Tortur ist. Hier wohnen Menschen quasi an Autobahngetose.

Ich habe mehrere Verbesserungsvorschläge von mindestens bis Wunschkonzert:

Mindestens: Deutliche Verlängerung der Fußgängerampelphasen, damit man in einem Rutsch die Straße überqueren kann. Macht es für alle sicherer.

Besser: Intelligente Ampeln wie Amsterdam sie nutzt die flexibel auf den Verkehr reagieren und die Ampelphasen so lange grün hält für alle, wie es notwendig ist. Auf jeden Fall rechtsabbiegen unterbinden bei gleichzeitiger Grünphase der Fußgänger (hier fahren dicke LKWs um die Ecke wenn Kinder zur Schule in den Barnimkiez laufen und diese LKWs achten so gut wie nie drauf!). Autoverkehr um einen Fahrstreifen von 3 auf 2 Streifen auf jeder Seite verkürzen, dafür den bereits gut getrennten Fahrradstreifen verbreitern (die Fahradwege hier werden VIEL genutzt, besonders zur Rush Hour) und mit Pöllern oder Bordstein trennen vom Verkehr.

Absolute Notlösung: Fußgängerbrücke bauen.

Wunschkonzert: Den Tunnel kommend von der OttoBraunstr Alexanderstraße fortführen bis unter die Kreuzung, sodass die Kreuzung für Autos verschwindet und Schnellverkehr nurnoch über die Mollstraße führt, oben aber Platz bleibt für einen viel besseren Umstieg für die Öffis. Die Mollstr. und Ottobraunstr. mit porösem Geräuscharmen Asphalt neu beschichten um die Lärmbelästigung zu reduzieren.

 

P.S.: Die Kreuzung Mollstr./Prenzlauer Allee ist fast genauso schlimm und verdient analog ebenfalls besseres. Nur dass dort zumindest nicht GANZ so viel Buschaos dazu kommt.

Ninjinchan bearbeitet am
Referenznr.: 2024-22495

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