Alternativen für die Wiederbelastung der Schildhornstraße mit Durchgangsverkehr

Um die Verkehrsbelastung auf der Wiesbadener und Mecklenburgischen Straße zu verringern wurde von Senatorin Schreiner beschlossen den Schlangenbader Tunnel zu sanieren und wieder zu eröffnen. Dies wird (wieder) zu einer massiven Verkehrsbelastung (Lärm, Luftqualität und Sicherheit) an der Schildhornstraße und rund um den Breitenbachplatz führen. Dies betrifft sowohl Anwohner als auch Schüler an den Schulen und Kitas in unmittelbarer Nähe zur Schildhornstraße. Wir können uns noch gut erinnern wie es vor einigen Jahren war und haben den letzten Sommer mit deutlich weniger massivem Verkehr sehr genossenund wollen auf keinen Fall zurück in diese Zeit. der entstandene Freiraum auf der Brücke wurde wunderbar genutzt, u.a. kamen Anwohner an lauen Sommerabenden mit Campingstühlen und einer Flasche Wein auf der Brücke zusammen oder die (Dach)terrassen der Restaurants am Breitenbachplatz wurden zu attraktiven Zielen.

Wir können die Anwohner von Wiesbadener und Mecklenburgischer Straße sehr gut verstehen und Unterstüzen die Forderung nach einer Verkehrsberuhigung. Dies darf aber nicht auf unsere Kosten geschehen. Die Anwohner sollen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern wir wollen gemeinsam nach Lösungen suchen die die Verkehrsbelastung reduzieren und nicht verlagern.

Weiter ist das Konzept unausgegoren, solange nicht klar ist wie es am Breitenbachplatz weitergeht. Hier droht eine vermeidbare Verschwendung der Sanierungskosten je nachdem wie am Breitenbachplatz fortgefahren wird.