Alta, watt fürn Lärm!
Hier ist eigentlich alles laut. Besonders die Presslufthörner der Feuerwehr. Hört sich an, als würden die RTWs einmal quer durch unser Schlafzimmer brettern. Die Elektrohörner der Polizei sind etwas leiser, aber die Polizei lässt sie auf Fahrten mit Sonderrechten permanent eingeschaltet. Oft auch nachts bei wenig Verkehr. Warum bloß...?
Hinzu kommt das Hupen der anderen Autofahrer*innen bei Einsätzen von Feuerwehr/ Polizei. Insbesondere bei Einsatzfahrten auf der Skalitzer Str. Richtung Westen: Vor der roten Ampel (Kreuzung Skalitzer- / Oranien- / Wiener- / Manteuffelstr.) blockieren haltende Fahrzeuge die Einsatzfahrten. Das führt zu Stress, der sich regelmäßig in nervigen Hupkonzerten entlädt. Mehrfach pro Stunde. Bei Tag und Nacht.
Nervig auch – gerade jetzt im Sommer –: Motorräder. Kurzsprints, Motor aufheulen lassen, naja, das ganze Programm eben. In dieselbe Kategorie gehören auch die Autoposer in der Skalitzer. Abgesehen von der Gefährdung durch Rennen nerven bei denen nicht nur die Motoren, sondern auch die fetten Musikanlagen.
LKWs und manchmal Ersatzbusse bringen unsere Wände zum Wackeln. Der Fußboden vibriert bei der Vobeifahrt, hinzu kommt der satte Leerlauf-Blubbersound, wenn LKWs und Busse vor der roten Ampel halten.
Auf der (nördlichen Seite der) Skalitzer ist zu wenig Platz. Neben den 2 Autospuren müssen sich Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Gastro mit Außentischen die zu schmalen Geh- und Radwege teilen. Das führt ebenfalls zu Dauerstress und häufigem Fahrrad-Geklingel und Gerufe. Hinzu kommen quer geparkte Autos, die mit ihrer Nase den Radweg blockieren. Und Lieferdienste und Müllabfuhr müssen da ja auch noch irgendwie da durch...
Trinkerlärm, Dealerlärm und Gegröle sind besonders laut, wenn die Streitereien unter der Hochbahn stattfinden: Die Ständer-Konstruktion wirkt wie ein zusätzlicher Hall-Raum.
Neuerdings werden wir auch mit Kneipenlärm aus dem Erdgeschoss beglückt: Laute Musik, Bässe, lärmende Partygäste. Oft auch nach 22:00 Uhr in der Woche und am Wochenende manchmal bis in die frühen Morgenstunden.
Um noch was Positives anzumerken: Gut, dass die BVG nach den letzten großen Baumaßnahmen (U1 / U3 zwischen Warschauer und Kotti – hier: Höhe Görlitzer Bahnhof) noch mal nachgebessert hat! Die U-Bahn war im Anschluss an die ursprünglichen Arbeiten viel zu laut. Mit der Nachbesserung hat sich die Situation aber deutlich entspannt, die U-Bahn-Sounds halte ich jetzt für tolerierbar.