Martinshörner in extremer Lautstärke und Frequenz
Mittlerweile sind die Krankenwagen, Feuerwehr etc. ein extremes Ärgernis, da diese inflationär die Martinshörner nutzen (110 Dezibel), wahrscheinlich aufgrund des dichten Verkehrs, aber auch mitten in der Nacht. Alltäglich sind Martinshörner alle zwei bis fünf Minuten. Die Beschallung ist weitreichend wegen der offenen Struktur entlang des Spandauer Damms, Luisenplatz bis hinein in die Häuserblöcke in zweiter und dritter Reihe sowie zur Mierendorffinsel.
Mir ist unverständlich, wie eine solche krasse und extreme Belastung für Bewohner in einem derartig weitem Umkreis überhaupt zulässig sein kann. Dieser Extremlärm ist einfach nur gesundheitsschädlich.
Zur Kreuzung Luisenplatz/Spandauer Damm: extrem fußgängerfeindlich mit viel zu kurzen Ampelphasen, ein Überqueren in einem Rutsch ist unmöglich. Völlig aus der Zeit gefallen in Struktur und Breite (60er, autogerechte Stadt). Fast niemand hält sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fußgänger und Fahrradfahrer als Ärgernis für Autofahrer und in ständiger Gefahr.
Maßnahmen:
- konsequent Blitzer aufstellen in beide Richtungen, Aufbau auch von neuen Lärmblitzern - Rückbau und Spuren schmaler machen, Abkehr von innerstädtischen Autobahnen - gleichzeitig Ampelphasen für Fußgänger verlängern - Martinshörner innerstädtisch drosseln bzw. untersagen (vor allem nachts), Nutzung der Busspuren durch Einsatzwagen zur Verringerung der Notwendigkeit, die Martinshörner zu nutzen - Schallschutzelemente an den Straßenrändern, um Anwohner zu schützen