Verkehrslärm in der Dianastraße in Waidmannslust 13469 Berlin

Die Dianastraße ist eine Wohnstraße im Ortsteil Waidmannslust in Reinickendorf, in der Tempo 30 gilt. Dennoch ist es besonders morgens und nachmittags auf Grund der vielen durchfahrenden Autos sehr laut. Nach dem Ende der Corona-Pandemie sind die Autodichte und der damit verbundene Lärm in der Dianastraße stark angestiegen. Links und rechts parken Fahrzeuge, so dass sich die Autos oder LKWs durchquetschen oder warten müssen, wenn sie sich begegnen. Durch das Abbremsen und Beschleunigen sind die Fahrzeugmotoren naturgemäß lauter als bei einer gleichmäßigen Fahrweise. Problematisch sind auch Autofahrer:innen, die hektisch vor den entgegenkommenden Fahrzeugen noch schnell in eine Lücke rutschen wollen, um ein paar Meter zu gewinnen. Da die Autos dicht an dicht fahren, ist es auch schwer, die Straße zu überqueren. Es gibt zwei weit auseinanderliegende Zebrastreifen. Vor dem Kinderspielplatz gibt es leider keinen Zebrastreifen, auch keine Querungshilfe. Für Radfahrer:innen ist die Dianastraße auch gefährlich, da es sehr eng und auf Grund der links und rechts parkenden Fahrzeuge unübersichtlich ist. Einen Radweg gibt es an keiner Stelle.

Anfang 2023 machte eine Initiative von sich reden, die eine Verkehrsberuhigung anstoßen wollte - https://www.morgenpost.de/berlin/article237387753/Fuer-Autos-gesperrt-Die-Dianastrasse-soll-Kiezblock-werden.html.

Leider scheint die Idee nicht weiter verfolgt worden zu sein. Dabei wäre es gut, endlich einmal ein Projekt zur Verkehrsberuhigung im Bezirk zu starten, um zu sehen, wie ein sog. Kiezblock funktionieren könnte. Eine Verkehrsberuhigung führt automatisch dazu, dass weniger Lärm und luftverschmutzende Emissionen verursacht werden, da der Durchgangsverkehr aus dem Wohnviertel rausgenommen wird. Im Umkreis der Dianastraße befinden sich ein Altenwohnheim, mehrere Schulen und Kindergärten sowie der genannte Spielplatz.

Die zuständige Senatsverwaltung hat zu Kiezblocks einen Leitfaden erstellt, der allerdings z.Z. nicht auffindbar ist: https://smart-city-berlin.de/detail-news/leitfaden-kiezblocks-veroeffentlicht

Auf jeden Fall wäre dies eine sinnvolle Maßnahme, um den Anwohner:innen zu mehr Lebensqualität und insbesondere den Schüler:innen sowie den älteren Menschen im Alltag mehr Sicherheit auf ihren Wegen zu verhelfen.

Auch den Menschen, die in der Dianastraße mit dem Fahrrad unterwegs sind, würde ein Stein vom Herzen fallen, wenn es dort ruhiger zuginge. Der Umwelt würde das natürich auch guttun. Alle reden von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, aber was passiert in der Hinsicht tatsächlich? Also, sehr geehrte Damen und Herren im Bezirksamt, was hindert Sie eigentlich daran, einfach mal Nägel mit Köpfen zu machen?