Gastrolärm
Im Abschnitt der Kreuzberger Pücklerstraße zwischen Wrangel- und Muskauerstraße gibt es auf 100m Länge 9 Gastrobetriebe. Die Lärmemissionen sind immens und für eine Wohnstraße nicht erträglich. Bei Polizei, Ordnungsamt, Umweltamt, Wirtschaftsamt gibt es lange Beschwerdelisten. Trotzdem werden neue Lokale bewilligt - so erst vor ein paar Wochen das Cafe "3 Monate". Drogerie, Schreibwarenladen, Veganladen, Plus, Aldi, Drospa, Schlecker, Kunstgalerie, Jalousienladen, Beerdigungsinstitut, Bäcker sind weg gentrifiziert und wurden in Gastrobetriebe umgewidmet, in der Regel richten sich die hochpreisigen Angebote an Touristen. Insbesondere der Marktklub, der bis in die Morgenstunden Technomusik spielt, ist ein Lärmmotor. Nicht einzusehen ist dabei, dass die Lokale Türen und Fenster offen stehen lassen und dabei laute Musik spielen. Der eine fing an und mittlerweile machen es alle. Auch werden Gehwege, Telefonzellen, Radständer, Baumscheiben mit Tischen und Stühlen zugestellt. Es besteht kein Unrechtsbewusstsein von Seiten der Gastronomen. Die Interessen der Anwohner werden verlacht und ignoriert. Zusätzlich gibt es extremen Parkdruck und entsprechend viel Verkehr zur Suche von Parkplätzen durch die zahlreichen Gäste der Gastrobetriebe. AUch Uber und Taxis warten mit laufendem Motor und Musikbeschallung auf Fahrgäste. Früh morgens setzt der Lieferverkehr von Markthalle und Gastro ein, der sich über den Tag verteilt und oft zu Verkehrschaos führt, da eine entsprechende Lieferzone fehlt.