Verschiedene Verkehrslärme

Sehr geehrte Damen und Herren, ich beziehe mich im Folgenden insbesondere auf den Bereich Otto-Suhr-Allee Hausnummern 23,25,27 also zwischen Leibnitzstr. und Marie-Elisabeth-Lüders Str. obgleich auch andere Abschnitte von ähnlichen Problemen betroffen sein dürften. Dort führen verschiedene Verkehrslärme zu einer besonderen Belastung für die Anwohnenden.

1. Einfädeln auf einen Fahrstreifen Seit dort, was ich sehr begrüße, die Busspur eingerichtet/erweitert wurde, kommt es leider zu unerwünschten Nebeneffekten: Durch das Einfädeln von zwei auf einen Fahrstreifen bei Tempo 50 kommt es oft zu Missverständnissen und gefährlichen Situationen zwischen den Autofahrern. Auch wird dadurch viel gehupt, was zu mehr Lärm für die Anwohner führt. Regelmäßiges Parken im absoluten Halteverbot an der Stelle verschärft die Situation, weil der Bus früher als eigentlich nötig nach links ausscheren muss. Es kommt auch häufig vor, dass PKW die Busspur nutzen um in hoher Geschwindigkeit andere Verkehrsteilnehmer auf der linken Fahrspur zu überholen.
2. Hupende Hochzeitskorsos Die Strecke wird leider häufig von Hochzeitskorsos genutzt, die vermutlich vom Standesamt Charlottenburg-Wilmersdorf in Richtung Innenstadt fahren und mit überhöhter Geschwindigkeit und laut hupend durch die Otto-Suhr-Allee fahren.
3. Nächtliche Motorradrennen Gerade nachts sind auf dem Abschnitt (vermutlich auch im weiteren Verlauf der Otto-Suhr-Allee) insbesondere Motorräder mit hoher Geschwindigkeit eine Ursache für regelmäßige Geräuschspitzen. Diese entstehen auch aufgrund der Geschwindikeit, die grob geschätzt im Einzelfall jenseits der 60km/h liegen dürfte.

Daher ergeben sich die folgenden Lösungsansätze:

• Reduzierung des Tempos generell oder wie üblich zumindest zwischen 22-6 Uhr auf 30km/h
• Einrichtung eines Blitzers z.B. auf dem Mittelstreifen. Die Blitzer am Ernst-Reuther-Platz haben hier m.E. schon analog gute Wirkung gezeigt.
• Stärkere Kontrolle der Nutzung der Busspur insbesondere zur Rush-Hour