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Krachender Schwerlastverkehr auf kaputten Straßen rund um die Uhr und am Wochenende

Schönhauser Straße - gesamter Straßenzug LKW Lautes Anfahren Lautes Motorengeräusch Kurzsprints Schnelles Fahren Diese lauten Ereignisse treten vor allem tagsüber auf. Diese lauten Ereignisse treten vor allem abends auf. Diese lauten Ereignisse treten vor allem nachts auf. Diese lauten Ereignisse treten vor allem früh morgens auf.

Schwerlastverkehr aus dem gesamten Westteil der Stadt fährt auf dem lt. Navigationssystem kürzesten Weg auf den Autoabahnanschluss A114 Schönerlinder Straße und zurück - rund um die Uhr, morgens ab 03 Uhr, auch Nachts und an Wochenenden und Feiertagen.

Die beidseits häufig noch durch illegal geparkte LKW zugestellte Straße ist in katastrophalem Zustand, und für diese Verkehre völlig ungeeignet. Die Ladung und aufgesetzte Container - ibs. der MPS aus der Flottenstraße - krachen, scheppern und donnern jeden Tag die ganze Zeit. Von der Straße gehen Erschütterungen der Wohnhäuser aus, die bis in die 2. und 3. Reihe der Häuser in die Mittelstraße hinein wirken und die klappernden Schränke und donnernder Lärm holt die Menschen jede Nacht aus dem Schlaf.

Die Lärmwerte liegen weit jenseits dessen, was noch irgendwie als gesund bezeichnet werden kann. Der Mißstand ist seit vielen Jahren bekannt - geschehen ist absolut nichts, Senat und Bezirk blockieren bislang jede Maßnahme zur Verbesserung der Situation.

Diese Verkehre sind für ein reines/allgemeines Wohngebiet völlig absurd, und die Straßen der Kat. III und IV sind für überregionale und internationale Schwerlastverkehre aus gutem Grund überhaupt nicht vorgesehen. Kinder und schwächere Verkehrsteilnehmer werden von den Straßen vollständig verdrängt, und können sich hier nicht mehr sicher bewegen.

Schlafen mit geöffnetem Fenster in diesem Wohngebiet ist gar nicht mehr möglich, was im Sommer die Hölle ist, da man sowohl wegen des Lärms als auch der Hitze überhaupt nicht mehr schlafen kann.

Gesundheit der Menschen spielt gegenüber Interessen des motorisierten und Schwerlastverkehrs offenbar überhaupt keine Rolle mehr. Auch seit der letzten Lärmaktionsplanung ist absolut nichts passiert. Der Staat versagt, anders kann man es nicht mehr bezeichnen.

Auch für den Fall, dass irgendwann in vielen Jahren einmal die Straße saniert werden sollte: klar ist, dass überregionaler Schwerlastverkehr nicht in Wohngebiete gehört - zumindest sofern man Menschen vor Gesundheitsschäden schützen will.

 

TZ bearbeitet am
Referenznr.: 2023-19013

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