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Wohnen am LSG Schönholzer Heide nur mit Gehörschutz zu ertragen/Schulweg mit 40to Begleitung

Schönholz PKW Lautes Anfahren Lautes Motorengeräusch Kurzsprints Schnelles Fahren Gasstöße/ Motor aufheulen lassen lautes Reifengeräusch (z. B. Reifenquietschen) laute Musikanlage unnötiges Hupen Martinshorn Diese lauten Ereignisse treten vor allem abends auf. Diese lauten Ereignisse treten vor allem nachts auf. Diese lauten Ereignisse treten vor allem früh morgens auf.

Die Straße vor Schönholz zwischen Hermann-Hesse-Straße und im Weiteren den Germanenstraße in Schönholz war mal ein Ausflugsgebiet für Berliner, die Ruhe zur Erholung suchten. Eine langjährige Kleingartenanlage oder die Siedlung Schönholz zeugen von der Idee der Erholung am Stadtrand. Haben sich früher Hase und Fuchs hier Gute Nacht gesagt, liegen sie bisweilen heute totgefahren auf der Straße.

Während in Erhebungen der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in den Jahren 2005-2014 die Verkehrsmengen bei ca. 12.500 Kfz fast gleichauf lagen, ergab die letzte beauftragte Verkehrszählung ein Verkehrsaufkommen von 20.338 Kfz und einem LKW-Anteil (inkl. Buslinie) von 5,6%. Die Lärmbelastung liegt bei 73dB(A) tags und 66 dB(A) nachts - somit sind die Lärmwerte nachweislich in einem allgemeinen Wohngebiet überschritten und damit zählt diese Route zur sogenannte "Problemlage" nach LAP.

Bis heute hat man es lediglich geschafft, in einem Teilstück zw. Kreuzung Provinzstraße und Vereinssteg T30 nachts anzuordnen, ansonsten empfahl man den Anwohnern Lärmschutzfenster als passive Maßnahme. Trotz Widerspruch zu den nicht ausreichenden Maßnahmen, wurde der lärmende Zustand bis heute nicht abgeholfen, weil der Abschnitt eine wichtige Verbindungsstraße im Nord-/Südgefälle darstellt. Hier fahren alle unkontrolliert wie sie wollen. T30 nachts dient der Zierde des Straßenrandes.

Am Schlimmsten sind 40to Mülltransit-Schwerlaster, die aus dem Reinickendorfer Industriegebiet über die Hauptstraße Wilhelmsruh sich sternenförmig durch die Wohngebiete verteilen und hier auch in diesem Straßenabschnitt mehrfach tags/nachts entlang donnern in Richtung Autobahn. Das Ganze begleitet auch mit knallender Ladung/knallende Anhänger oder quitschenden Bremsen, aber auch die Kurzsprints von Automachos sind besonders nachts zu hören (und enden bisweilen im Friedhofszaun Hermann-Hesse-Straße) oder laute Musikbeschallung und permanente Verkehrserziehung durch Hupen im Kreuzungsbereich der Klemke- bzw. der Provinzstraße sind hier völlig normal.

Weder ist die Straße für diese Verkehrsmengen ausgelegt (Funktionsstufe 2 und 3 bei Kopfsteinpflaster aus Kaiserzeiten mit 2cm Asphaltdecke beschmiert), noch bietet sie ausreichend Schutz für Radfahrende (das ist ein Schulweg für die Kinder des ab 5. Klasse beginnendes Bertha-von-Suttner-Gymnasium), weil kein Radweg bei T50 und in Teilen gerademal 6,50m Straßenbreite. Über fehlende Fusswege will ich erst gar nicht anfangen. Selbst über 30 Jahre nach der Wende hat man es nicht geschafft, die Verkehre sinnvoll in dafür ausgebaute Strecken mit Funktionsstufe 1 zu lenken und hält den steigenden MIV parallel zur Nordbahn für Gottgegeben.

anni13 erstellt am
Referenznr.: 2023-18705

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