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Willkommen im Grand-Canyon des Lärms

Schildhornstraße zwischen Joachim-Tiburtius-Brücke und Lepsiusstraße, hilfsweise bis Paulsenstraße Motorrad Lautes Anfahren Lautes Motorengeräusch Kurzsprints Schnelles Fahren Fehlzündung/ backfire Gasstöße/ Motor aufheulen lassen Martinshorn Diese lauten Ereignisse treten vor allem abends auf. Diese lauten Ereignisse treten vor allem nachts auf.

Als Anwohner kennt man es. Nachts um halb zwei ballert ein Motorrad mit Vollkaracho durch die Schildhornstraße und man fällt halb aus dem Bett. Oder auch gern um 22 Uhr oder 18 Uhr, eigentlich zu jeder Tageszeit.

Ich verstehe nicht, warum diese - eindeutig nicht mehr der Legalität entsprechenden - Lärmlevel nicht durch die Polizei geahndet werden. Seien es Motorräder, anscheinend ohne Auspuff und mit 250 km/h oder gern auch Mercedes AMG Modelle, die die tolle Akustik ihrer Achtzylindermotoren gern zwischen den denkmalgeschützten Häuserwänden der Schildhornstraße erproben möchten. Meine Erwartung hier ist ein Umbau der Straße in einer Art und Weise, sodass man abschüssig von der Joachim-Tiburtius-Brücke mit Vollkaracho bis zum Blitzer an der Gritznerstraße durchballern kann. In Holland kann man sich viele Vorschläge dazu ansehen, z.B. erhöhte Fußgängerüberwege, Verengung von Fahrbahnen, Wegfall von Spuren oder der Einbau von Schikanen. Zudem verstehe ich nicht vollständig, weshalb in Höhe der Paulsenstr. nun ein weiterer Blitzer aufgestellt wurde, der Abschnitt zwischen Joachim-Tiburtius-Brücke und Lepsiusstraße aber keine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung oder einen Rotlichtblitzer erhalten hat.

Inbesondere in dieser sehr dicht besiedelten Gegend von Berlin sehe ich die Notwendigkeit des Gesundheitsschutzes der Anwohner als deutlich wichtiger an, als das Vergnügungsbedürfnis von Personen in der Mid-Life-Crisis

tempelhof42 erstellt am
Referenznr.: 2023-18457

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