Realistische Pläne in Abstimmung mit den Grundstückseigentümern
Die bisherige Entwicklung der letzten 30 Jahre hat gezeigt, dass an dieser Stelle ein reiner Gewerbestandort dieser Größe nicht funktioniert. Kein Investor baut hier irgendetwas, ohne die Aussicht, seine Investionskosten wieder hereinzubekommen! Der Bezirk Lichtenberg hat keinen Zugriff auf die Grundstücke, außer über die Bauplanung. Trotzdem agiert das Bezirksamt so, als wenn allein durch die Äußerung von Wünschen sich schon was ergeben wird.
Zur Zeit und wahrscheinlich auch die nächsten 10 Jahre ergibt sich nur eine Entwicklumngschance, wenn die potentiellen Investoren über eine Mischkalkulation von Wohnungs- und Gewerbebau zumindest eine gewisse Planungssicherheit bekommen. Dahinter steht auch die Idee, durch die Reservierung von Wohnraum für die sich ansiedelnden Betriebe den Fachkräftemangel für diese Betriebe zu reduzieren, da sie für Zuzügler attraktiv werden.
So würden sich wieder dringend benötigtes Handwerk und andere Gewerke im Stadtbezirk ansiedeln. Zusätzlich kann man natürlich eine "nachhaltige" Bebauung mit wenige Verkehr sowie Infrastruktur für die dort lebenden und arbeiten Menschen planen und bauen.
Klar bedeutet ein Mischgebiet eine größere Herausforderung bezüglich der B-Pläne. Aber wenn jetzt nicht damit gestartet wird, die Bedingungen dafür ernsthaft mit allen wirklich Beteiligten zu diskutieren, wird dieses Areal in diesem, ungewünschten Zustand verharren.