Gegen Wohnbebauung
Entsteht ein neues Wohnquartier, braucht es auch eine Schule, eine Kita, eine Jugendeinrichtung, also soziale Infrastruktur, für die wir in Berlin keine Fachkräfte haben, die auch schon an allen anderen Ecken und Enden fehlen. Für eine Bebauung sind also mehrere Faktoren, die gegeben seien müssen, hinzu zu ziehen. Die Verfügbarkeit von diversen Ressourcen und nicht nur von Raum und Geld sind ausschlaggebend für eine Bebauungsplanung.
Nachtrag: Es mag den Profitinteressen der Bau- und Wohnungswirtschaft dienen, immer mehr Flächen zu bebauen. Wohnraum bauen ist nicht der einzige Aspekt, der die Stadtentwicklung ausmacht. Andere sind stärker zu gewichten. Überteuerten Wohnungen ist nicht mit Neubau beizukommen. Das Thema "wachsende Stadt", welches häufig in der Landespolitik vorangetrieben wird, erinnert an die Planungsvorgaben im DDR-Soozialismus - die Obrigkeit gibt eine Parole raus und alle Beamten und Staatsdiener folgen ohne Kritik und Verstand.