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Platz für zukunftsorientierte Mobilität im Kaskelkiez und ganz Berlin

Kaskelkiez

Zunehmend gewinnen umwelt- und gesundheitsfreundliche Verkehrsmittel in Berlin an Bedeutung und sollten einen entsprechenden Stellenwert in der Verkehrsplaung erhalten. Zum einen sind natürlich öffentliche Verkehrsmittel mit einer entsprechend starken Infrastruktur von enormer Wichtigkeit, in einer Stadt mit steigender Einwohnerzahl. Gleichzeitig tragen Fußgänger- und Radfahrverkehr zu einer umweltverträglichen Mobilität in der Stadt bei und könnten dies noch vermehrt tun, wenn man diese verstärkt fördern würde. Die Zahl der aktiven Radfahrer in Berlin zeigt, die Leute sind bereit. Nur stellt man Ihnen den mittlerweile zustehenden Raum nicht ausreichend zur Verfügung und setzt sie teilweise sogar Gefahren aus, die Leib und Leben gefärden.  

Verkehr bedeuted in Berlin an vielen Stellen lediglich eines: Freie Fahrt für freie Bürger- sprich Autos. Die entsprechenden Zahlen zu Luftverunreinigung, den daraus folgenden gesundheitlichen Problemen und Kosten, und den viel zu vielen Verkehrstoten und Verletzten sprechen für sich.

In einer Stadt und einer Welt, die unter den Belastungen des passiven Verkehrs dermaßen leiden, dass sie nachhaltig Schaden nehmen, kann die Antwort nur heißen, mehr aktive Mobilität, weniger passive Mobilität. Ich würde an der Stelle soweit gehen und eine Mentalitätswende einfordern. Dies bedeutet natürlich ein Umdenkprozess, der jedoch nur durch geeignete stadtplanerische Maßnaghmen zu erreichen ist. Erst die Schwachen, dann die Starken. Nicht "Nein" zum Autoverkehr, sondern nachgeordneter Autoverkehr. Die Stadt zuerst den Menschen!

Bezogen auf den Kaskelkiez heißt das für mich: Stop dem Pendlerwahnsinn durch den Kiez. Platz für Fahrradfahrer und Fußgänger.Fahrradfahrer müssen auf der Straße fahren (können). Dazu Angleichung des Kopfsteinpflasters durch Abschleifen für eine "Fahrradspur".  Autoverkehr muss Nachrang haben! D.h. Sperrung für Durchfahrer! Zudem müssen die Straßen um den Kskelkiez sicherer für den Rad- und Fußgängerverkehr gemacht werden (Fahrradspur auf Marktstraße). Parkraumbewirtschaftung, um die "abgewanderten" Friedrichshainer Autos und Wohnmobile zu verhindern, die unsere Straßen, unsere Übergange und Fußwege mittlerweile  zuparken.

naaame@web.de bearbeitet am
Referenznr.: 2021-12393

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