Fußgängerbrücke vom S-Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg zur Saganer Str.
Die Verkehsbelastung wird nach der Fertigstellung der geplanten Neubauten (Perlenketten-Hochhäuser) zunehmen. Den vielen Pendlern, die ihre neuen Arbeitsplätze mit dem ÖPNV / Fahrrad erreichen möchte, fehlt ein gutes Angebot.
Es wird von Architekten kalkuliert, dass künftig 70% der Angestellten (ca. 10.000) mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Ich schlage daher vor, die jetzige Übernutzung entlang der Hauptstraße und durch die geschützte Grünfläche am Bolleufer abzubauen, indem der S-Betriebsbahnhof Rummelsburg aufgewertet wird und eine Brücke für Fußgänger und Radfahrende von dort über die Gleisanlagen zur Saganer Str., Richtung ALDI bzw. Rückseite Sisyphos, gebaut wird. Der S-Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg muß eine größere Bedeutung fürs gemischte Fahren erhalten.
Mittig der Brücke könnte sogar eine Plattform erstellt werden, die einen Blick auf alte Industrieanlagen und dem historischen Rundlokschuppen ermöglicht. Auch wenn die Bahn traditionell Vorschläge ablehnt, sollte daran gearbeitet werden.
Es würde vor allem auch Menschen verbinden. Die Bewohner rund um die Zobtener Straße, Hönower Weg bzw. der Dolgenseestraße hätten einen kürzeren Weg zu den neuen Projekten entlang der Köpenicker Chaussee und zum Wasser. Die Bewohner von Rummelsburg widerum hätten einen kurzen Weg über die Gleise zu den tollen Anlagen, wie z.B. Bolzplatz, Hundauslaufwiese, oder dem Sport- und Fitnesspark.. Also Plätze, die aufgrund von schlechter Stadtplanung in Rummelsburg sehr vermißt werden. Die Brücke könnte für die Menschen eine Win-Win-Situation bedeuten.
Wie bekannt, sollen für die Hochhausprojekte die Bebauungspläne geändert werden, was die Grundstücksbesitzer erheblich begünstigt. Es wäre daher überhaupt nicht verkehrt, sogar legal und wünschenswert, die Gewinner einer B-Plan-Änderung an den Kosten für die Verbesserung der Infrastruktur, z.B. eine Fußgängerbrücke, zu beteiligen.