Radwegverbindung Richtung Stadt und Richtung Pankow
In Heinersdorf existiert bereits jetzt ein massives Problem mit dem motorisierten Individualverkehr, der zu fast ständigen Staus im Ortskern führt. Umso wichtiger sind attraktive Radwege, damit Menschen sich trauen, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu nutzen. Daran mangelt es in Heinersdorf erheblich. Weder Richtung Stadt - etwa über die Tino-Schwierzina-Straße - noch Richtung Pankow existieren Radwegverbindungen. Die Prenzlauer Promenade stellt Richtung Westen ein schwer zu überquerendes Hindernis für Radfahrer - und auch für Fußgänger - dar, ebenso die Romain-Rolland-Straße Richtung Süden.
Richtung Pankow Abhilfe schaffen würde z.B. eine Radstraße über die Tinius- oder Neukirchstraße RIchtung Prenzlauer Promenade. Nach deren Querung müsste der Anschluss an den Radschnellweg "Panke Trail" erfolgen, der derzeit in Planung ist und der sich am Pankower Tor gabelt in Richtung S Bhf Pankow und via Neumannstraße Richtung Prenzlauer Berg. Ein weiterer Vorschlag wäre eine Radwegverbindung durch das "Opernviertel" am Wasserturm, vorbei am Burger King, die Prenzlauer Promenade querend und weiter durch die Kissingenstraße - die mit einer Radspur ausgestattet werden müsste, etwa unter Einbeziehung des mittigen Grünstreifens - Richtung S Bhf Pankow. Eine solche "Pankow-Weissensee-Tangente" für Radfahrer ist bereits seit 2007 im "Radwegeverkehrskonzept Nord-Ost" vom Senat in Planung.
Richtung Stadt Abhilfe schaffen würde eine Querungshilfe (Ampel) über die Romain-Rolland-Straße. Eine Radstraße könnte dann weitergeführt werden über die Tiino-Schwierzina-Straße. Diese besteht derzeit aus einer Autospur in beide Richtungen. In der Mitte fährt die Tram M2 auf einem großzügigen Grünstreifen. Rechts und Links ist der Fahrbandrand meist lücklos mit parkenden Autos zugestellt. Man könnte die Tino-Schwierzina-Straße in eine Richtung zur Fahrradstraße machen und die andere Richtung verbreitern und zweispurig machen - stadtein- und auswärts für den Autoverkehr.