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Veränderter Umgang mit Regenwasser: Prüfen, ob Straßen von der Kanalisation "abgekoppelt" werden können.

Straßenflächen Verkehr und Mobilität

Zunehmende Starkregenereignisse und längere Trocken- und Hitzeperioden erfordern eine klimaangepasste und wassersensible Stadtentwicklung. Durch einen veränderten Umgang mit Regenwasser - weg von der Ableitung in die Kanalisation (Abkopplung) hin zur Bewirtschaftung vor Ort - kann ein Mehrwert für das Quartier erzielt werden.

Eine "Abkopplung" von Straßenflächen von der Kanalisation, d. h. die Bewirtschaftung des Regenwassers bspw. über Versickerungsanlagen, kann z. B. 

  • durch den Rückhalt des Regenwassers die Kanalisation entlasten und damit die Gewässer vor Überläufen schützen und Überflutungen des städtischen Raums reduzieren, 
  • durch Verdunstungskühlung zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen,
  • neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen schaffen, 
  • die Straßenräume grüner gestalten.

Die Planung und Umsetzung von Regenwasserversickerungsanlagen ist abhängig von den örtlichen Gegebenheiten (z. B. Wasserdurchlässigkeit der Böden, Abstand zum Grundwasser, Flächenverfügbarkeit). Eine Regenwasserversickerung kann mit weiteren "blau-grünen Maßnahmen" der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung kombiniert werden: z. B. (Teil-)Entsiegelungsmaßnahmen bzw. wasserdurchlässigen Flächenbefestigungen.

Weitere Informationen - bspw. zu Praxisbeispielen - sind auf der Website der Berliner Regenwasseragentur zu finden: http://www.regenwasseragentur.berlin.

RA bearbeitet am
Referenznr.: 2020-06026

Rückmeldung

Status

wird geprüft
Bezirksamt Spandau bearbeitet am

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Gerne verfolgen wir diesen Ansatz in der weiteren Prüfung auf Umsetzbarkeit weiter (ggf. auch an einem anderen Standort im Untersuchungsgebiet) und stimmen uns hierzu mit den entsprechenden Fachämtern des Bezirksamts Spandau ab.

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